Trump will Ukraine-Abkommen – und droht Putin mit hohen Zöllen

Nicola Aerschmann
Nicola Aerschmann, DPA

USA,

Der neue US-Präsident Donald Trump erhöht den Druck auf Russland. Sollte es zu keiner Einigung bezüglich der Ukraine kommen, drohen Strafzölle.

Ukraine Krieg Donald Trump
US-Präsident Donald Trump mit Wladimir Putin, Präsident von Russland. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Um Putin zu einem Ukraine-Deal zu drängen, greift Trump zu einer Drohung.
  • Er werde hohe Zölle verhängen, wenn es nicht zu einem Abkommen kommen sollte.

Donald Trump hat in seinem Netzwerk «Truth Social» eine Drohung an Wladimir Putin ausgesprochen. Sollte der Kremlchef einem Deal nicht zustimmen, will der US-Präsident Strafzölle verhängen.

«Wenn wir uns nicht bald einigen, habe ich keine andere Wahl, als hohe Steuern, Zölle und Sanktionen auf alles zu verhängen, was von Russland an die Vereinigten Staaten und andere teilnehmende Staaten verkauft wird», so Trump.

Was er genau mit anderen teilnehmenden Staaten meinte, ging aus dem Post nicht hervor.

Glaubst du, dass der Ukraine-Krieg bald endet?

Und weiter: «Bringen wir diesen Krieg, der nie begonnen hätte, wenn ich Präsident gewesen wäre, hinter uns!»

Man könne es auf die einfache oder auf die harte Tour machen, so Trump. Die einfache Variante sei immer besser.

In seinem Post betont Donald Trump auch, dass er Russland nicht schaden wolle. Er liebe das russische Volk und habe immer eine gute Beziehung zu Wladimir Putin gehabt.

Trump will Gespräche mit Putin und Selenskyj

Zuvor hatte sich der US-Präsident, der seit Montag im Amt ist, gesprächsbereit mit Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gezeigt, um ein Ende des Kriegs zu erreichen.

Die USA, die EU und andere Staaten haben seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor fast drei Jahren bereits Russland sowie russische Politiker, Geschäftsleute und Militärs mit zahlreichen Strafmassnahmen belegt. Es blieb zunächst unklar, welche zusätzlichen Sanktionen Trump vorschwebten.

Kommentare

User #4865 (nicht angemeldet)

Drohen ist schlecht, das sollte man tunlichst unterlassen. Trump sollte zuerst wortlos die Zölle für alle russischen Waren erheben und dann mit Putin über den Zollabbau diskutieren. Putin macht es genau so. Er beginnt den Krieg, stiehlt Ländereien und diskutiert dann irgendwann über das Ende des Krieges. Man sollte immer zuerst Fakten schaffen und erst dann drüber diskutieren.

User #2028 (nicht angemeldet)

Ein paar wahnsinnige haben es geschafft das unmögliche möglich zu machen

Weiterlesen

SC Bern
5 Interaktionen
Kommt NHL-Star?
Donald Tusk
2 Interaktionen
Trumps Amtsantritt
Putin Russland Grönland
49 Interaktionen
Putin in Zugzwang
Kritische Rohstoffe
Kritische Rohstoffe

MEHR IN POLITIK

Christina Bachmann-Roth
6 Interaktionen
Bachmann-Roth
Trumps Schatten
a
471 Interaktionen
Strom-Arena
Mann Porträtfoto hellblau Gastbeitrag
5 Interaktionen
Raphael Frei (FDP)

MEHR UKRAINE KRIEG

Donald Trump
144 Interaktionen
Ukraine-Krieg
waffenruhe Marco Rubio
7 Interaktionen
Ukraine-Krieg
Saporischschja
4 Interaktionen
Ukraine-Krieg
Cherson
11 Interaktionen
Ukraine-Krieg

MEHR AUS USA

2 Interaktionen
Auswirkungen
Leichtathletik Weltmeisterschaft
1 Interaktionen
Ex geschlagen?
Sandra Bullock
3 Interaktionen
30 Jahre nach «Speed»
half life 3
Prozedurale Inhalte