Generalstab räumt russischen Vorstoss in Region Dnipropetrowsk ein
Die Ukraine hat einen russischen Vorstoss auf das Gebiet Dnipropetrowsk eingeräumt, betont jedoch, dieser sei abgewehrt worden.

Der ukrainische Generalstab hat einen russischen Vorstoss auf das südostukrainische Gebiet Dnipropetrowsk eingestanden. Dieser sei jedoch zurückgeschlagen worden.
«Der Bericht der russischen Propaganda über die Eroberung eines Brückenkopfs in der Region Dnipropetrowsk ist daher nicht wahr», teilte der Stab in Kiew mit. Die Siedlung Datschne stehe weiter unter ukrainischer Kontrolle.
Bei der Abwehr sei der grösste Teil der russischen Soldaten getötet worden. Zwei wurden demnach von ukrainischen Marineinfanteristen gefangen genommen.
Kämpfe im Bereich Ortschaft bestätigt
Zuvor war von russischen Militärbeobachtern die Eroberung des Dorfes Datschne an der Grenze zwischen den Gebieten Dnipropetrowsk und Donezk verkündet worden. Ukrainische Quellen bestätigten zumindest Kämpfe im Bereich der Ortschaft.
Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen die russische Invasion. Der Kreml beansprucht dabei die Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson komplett und hat die Einrichtung von Pufferzonen entlang der von Moskau definierten Grenzen angeordnet.