Kiew: Putin zeigt mit Angriffen Verachtung für Trump

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Russland hat nach einem Gespräch zwischen Putin und Trump die Ukraine wieder massiv angegriffen.

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Putin hatte mit Trump in einem Telefonat unter anderem über seinen Krieg gegen die Ukraine gesprochen. (Archivbild) - dpa

Der ukrainische Aussenminister Andrij Sybiha hat die Nacht des massiven Angriffs mit russischen Drohnen und Raketen als «eine der schlimmsten der ganzen Zeit» seit Kriegsbeginn vor mehr als drei Jahren bezeichnet.

«Hunderte russische Drohnen und ballistische Raketen rasselten auf die ukrainische Hauptstadt nieder. Direkt nach Putins Gespräch mit Präsident Trump», teilte der Minister mit. Kremlchef Wladimir Putin zeige deutlich «seine völlige Verachtung für die Vereinigten Staaten und alle, die ein Ende des Krieges gefordert haben».

US-Präsident Donald Trump hatte immer wieder ein Ende der Angriffe gefordert. Putin hatte mit Trump in dem Telefonat am Donnerstag unter anderem über seinen Krieg gegen die Ukraine gesprochen. Trump äusserte sich anschliessend «nicht glücklich»: Es habe keinen Fortschritt gegeben.

Nach dem Gespräch gab es nach ukrainischen Angaben mehr als 500 Angriffe mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern. Der Schwerpunkt war Kiew, wo Medien von starkem Rauchgestank auch im Zentrum der Hauptstadt nach den Attacken berichteten.

Ukraine fordert härteste Sanktionen gegen Russland

Laut Bürgermeister Vitali Klitschko gab es allein in Kiew 23 Verletzte und Schäden an der Infrastruktur. Mit den Attacken, die immer wieder ähnliche Grössenordnungen haben, will Russland die Ukraine zermürben und zur Aufgabe ihres Widerstandes zwingen.

Der ukrainische Aussenminister forderte «härteste Sanktionen» des Westens gegen Russland, um das Land zu bestrafen. Zudem müssten die Verbündeten der Ukraine die notwendigen Mittel für die Verteidigung liefern.

«Falsche Entscheidungen können den Aggressor nur zur Eskalation des Terrors anspornen», sagte er. Das sei dann auch eine Ermutigung für jedes «verbrecherische Regime» in der Welt.

Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen die russische Invasion und drängt die westlichen Verbündeten immer wieder zu einer Stärkung der Flugabwehr. Erst am Dienstag war bekanntgeworden, dass die USA die Lieferung einiger Waffen – darunter auch Flugabwehrraketen – an die Ukraine gestoppt haben.

Kommentare

User #2924 (nicht angemeldet)

Trump steht nicht mehr für die Werte des Westens. Das sieht man politisch und militärisch. So wie er mit einem von unserem westlichen angegriffenen Land fahrlässig umspringt und dem Aggressor Putin hofiert – ist das ein totaler Paradigmenwechsel der uns zu entsprechenden Massnahmen veranlasst.

User #2531 (nicht angemeldet)

Stoppt diesen Wahnsinn endlich.Und bitte verschont ist mit Berichterstattungen aus "Kriegen", ich kämpfe hier auch ums überleben mit Ämtern und so.In der Schweiz ist es auch nicht so einfach wie Alle denken!

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