Starlink-Internet von SpaceX kann vorbestellt werden

Das Starlink-Internet von SpaceX kann auch hierzulande vorbestellt werden. Damit rückt der Traum von Elon Musk, Internet aus dem Orbit anzubieten, immer näher.

Das Satellitennetzwerk Starlink ist am Himmel zu sehen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Tesla-Gründer Elon Musk hat es sich zum Ziel gemacht, aus dem Orbit Internet anzubieten.
  • Mit seinen Satelliten von Starlink soll es ein stabiles Netz auf der ganzen Welt geben.
  • Nun können sich Interessierte einen Platz in der Schlange für das Projekt kaufen.

Wer seinen Internetzugang schon immer aus dem All beziehen wollte, hat Glück, denn Elon Musk will genau das ermöglichen. Mit seinen Satelliten der Starlink-Mission will SpaceX quasi ein Netz um den ganzen Globus spannen. Über 10'000 Betatester sollen laut «Heise» bereits diese Art von Internetverbindung verwenden. Nun kann auch hierzulande ein Platz für die Warteschlange gekauft werden.

SpaceX liefert das Netz und die Hardware

In der Schweiz soll das Projekt ab Mitte 2021 starten, wie es auf der Website heisst. Für die Verbindung mit mindestens 100 MBit/s im Downstream und 20 MBit/s im Upstream muss dann einiges gezahlt werden. 94 Franken sollen direkt angezahlt werden, welche dann wohl von den Hardwarekosten von 479 Franken abgezogen werden. Hinzu kommen die Lieferkosten von 62 Franken und dann sind nur noch 92 Franken Monatsgebühr fällig.

Hier in der Schweiz soll das Starlink Internet von SpaceX zwischen Mitte und Ende 2021 starten. - Screenshot SpaceX

SpaceX agiert hier nach dem Prinzip «wer zuerst kommt, mahlt zuerst», also ist die Anzahlung noch keine Garantie. Wer zu spät dran ist, bekommt seine Zahlung rückerstattet, andernfalls wird eine notwendige Antenne geliefert. Diese verlinkt sich dann einerseits mit dem Router und auf der anderen Seite mit den über 1000 Satelliten. Schlussendlich soll Starlink mit über 10'000 Satelliten die gesamte Welt mit Internetzugang versorgen.

Starlink-Internet soll rentabel sein

Elon Musk ist sich des hohen Preises bewusst und hat auf Twitter auch eine Erklärung bereit. Er rechne in den ersten Jahren mit einem grossen Loch an negativem Cashflow, um das Projekt rentabel zu machen. Jede Satelliten-Konstellation in der Geschichte sei bisher Bankrott gegangen. Er erhofft sich, die erste zu schaffen, die floriert.