Im Netz der Starlink-Konstellation von SpaceX gibt es nun erstmals zehn Laser-Link-Satelliten. Die Trabanten kommunizieren unabhängig einer Bodenstation.
SpaceX Starlink Laser-Link
Diese Falcon 9 brachte kürzlich unter anderem die neuen Starlink-Satelliten von SpaceX mit Laser-Link in den Orbit. - Twitter / SpaceX
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Das Wichtigste in Kürze

  • Erst kürzlich brachte eine Rakete von SpaceX insgesamt 143 Satelliten in unseren Umlauf.
  • Darunter waren auch zehn Satelliten mit der neuen Laser-Link-Technologie.
  • Ab 2022 sollen alle SpaceX-Satelliten mit der neuen Technologie ausgerüstet sein.

Erst vergangenen Montag sendete SpaceX 143 neue Satelliten in den Orbit und brach somit gleich einen Rekord. Bei diesen künstlichen Trabanten befanden sich auch zehn Modelle mit dem neuen Laser-Link. Diese Satelliten können untereinander mit einer Lasertechnologie kommunizieren, ohne auf Bodenstationen zurückzugreifen. Sie bewegen sich ausserdem im polaren Orbit und Versorgen die Polarregionen mit Breitband-Internet.

Elon Musk will alle Satelliten von SpaceX mit Laser-Link ausstatten

Nach einigen Streitigkeiten verkehren diese zehn Satelliten nun in rund 560 Kilometern Höhe. Wegen möglichen Interferenzen durften sich Starlink-Satelliten bisher lediglich im Raum von 1100 bis 1300 Kilometern bewegen, wie «Heise» berichtet. Als Ziel sollen laut SpaceX insgesamt 348 Satelliten in den niedrigeren sonnensynchronen polaren Umlaufbahnen verteilt werden. Wer Elon Musk kennt, ahnt höchstwahrscheinlich schon, dass sein Plan hier noch nicht endet.

Wie der SpaceX-Chef auf Twitter verkündet, befinden sich die derzeitigen Laser-Link-Satelliten noch in der Beta. Ab nächstem Jahr sollen alle neuen Modelle des Starlink-Projekts mit der Technologie ausgestattet sein. Erste Tests mit Laser-Link im Orbit wurden bereits im September 2020 gemacht.

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