Kim empfängt Soldaten nach Rückkehr
Kim Jong-un hat die Soldaten nach der Rückkehr aus Russland feierlich empfangen. Er lobt sie als Helden und zeichnet die Verstorbenen aus.

Das Wichtigste in Kürze
- Kim Jong-un hat die Rückkehrer aus Russland empfangen.
- Er bestätigt, dass sie in der Region Kursk Minen geräumt haben.
- Die Ukraine geht davon aus, dass Nordkoreaner auch auf ihrem Territorium kämpfen.
Zuerst wurde darüber spekuliert, dann bestätigte Nordkorea, dass seine Soldaten in Russland kämpften. Am Samstag gab Kim Jong-un weitere Details bekannt. In Pjöngjang empfing er die Rückkehrer, wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA berichtet.
Der Herrscher lobt die Soldaten als Helden, die «unvorstellbare mentale und körperliche Hürden überwunden haben». Innerhalb von drei Monaten hätten sie aus einer gefährlichen Region eine sichere gemacht. Die Soldaten hätten Minen in der von der Ukraine zwischenzeitlich eroberten russischen Region Kursk geräumt.
Neun Mitglieder der Einheit starben beim 120-tägigen Einsatz, wie Kim sagt. Er trauerte vor ihren Fotos und tröstete ihre Familien. Zudem verlieh er den Verstorbenen staatliche Ehren, um ihrer Tapferkeit «ewigen Glanz» zu verleihen.
Auf den Aufnahmen ist auch zu sehen, wie der Diktator den Soldaten die Hand schüttelt oder sie umarmt. Einige sind sichtlich emotional und den Tränen nahe. Mehrere sitzen in Rollstühlen.
Westliche und südkoreanische Geheimdienste gehen davon aus, dass mehrere Tausend Nordkoreaner für Russland kämpfen. Einige sollen auch auf ukrainischem Territorium eingesetzt werden. Kiew veröffentlichte Beweise von gefangengenommenen Nordkoreanern.
Russland und Nordkorea haben angesichts der Sanktionen ihre Kooperation verstärkt. Pjöngjang soll für den Einsatz der Soldaten Geld, militärische Technologie, Nahrung und Energieträger bekommen.
















