Coronavirus: 17-Jährige erleidet wegen Infektion Blutgerinnsel

Eine 17-jährige Britin leidet stark unter den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus. Nun warnt sie: Die Jungen müssten die Krankheit ernst nehmen.

Sterberisiko
Ein Mitarbeiter behandelt im besonders geschützten Teil der Intensivstation einen Patienten mit dem Coronavirus. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Maisy Evans ist kürzlich schwer am Coronavirus erkrankt.
  • Die 17-jährige Britin hat unter anderem mit einem Blutgerinnsel zu kämpfen.
  • Zum Zeitpunkt der Ansteckung war Evans erst einmal geimpft.

Auch junge Menschen können schwer am Coronavirus erkranken. Das zeigt unter anderem der Fall von Maisy Evans. Die 17-Jährige aus der walisischen Stadt Newport erlitt ein Blutgerinnsel und Lungenschäden, wie der «Mirror» berichtet.

Wie Evans der Zeitung erzählt, habe sie am 11. August die erste Impfung gegen Corona erhalten. Wenig später seien erste Symptome aufgetaucht, die die Teenagerin allerdings zuerst als Piks-Nebenwirkungen einordnete.

Maisy Evans
Die Waliserin Maisy Evans (17) ist schwer am Coronavirus erkrankt. - Twitter/@southwalesargus

Als die Beschwerden nicht abklangen und sogar noch schlimmer wurden, hat Evans schliesslich einen Corona-Test gemacht. Resultat: positiv.

Junge sollen Coronavirus nicht unterschätzen

«Während der zehn Tage in Isolation ging es mir wirklich schlecht», so die Patientin. Sie sei immer müde gewesen und habe Schmerzen gehabt, sagt sie gegenüber dem «Mirror». Zunächst wurde bei Evans dann eine Hirnhautentzündung diagnostiziert.

Später wurde, wie es heisst, die Lunge genauer untersucht. Ein Arzt habe ihr daraufhin gesagt, sie habe eine typische «Covid-Lunge», erzählt Evans. Demnach war sie stark entzündet, zudem wurde ein Blutgerinnsel entdeckt.

long covid
Von Long Covid betroffene Menschen spüren die Folgen des Coronavirus monate- oder auch jahrelang. (Symbolbild) - keystone

«Ich habe Glück. Das Gerinnsel ist nicht sehr gross, es wird sich auflösen», gibt Evans Entwarnung. Dennoch leide sie immer noch stark unter den Folgen ihrer Erkrankung: «Ich kann nicht aufstehen, ohne ausser Atem zu geraten», erklärt die Waliserin. Sie befindet sich immer noch im Grange Hospital in Cwmbran zur Behandlung.

Evans will nicht, dass andere junge Leute Ähnliches durchmachen müssen wie sie. Deshalb fordert sie ihre Altersgruppe dazu auf, das Virus ernst zu nehmen und sich impfen zu lassen. «Junge Menschen dürfen den Einfluss, den Covid-19 auf sie haben kann, nicht unterschätzen», hält sie fest.

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