In England behauptete ein Musiker, dass er nicht am Coronavirus erkranken kann. Nun ist er an einer Infektion gestorben.
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Impfskeptiker Marcus Birks ist am Coronavirus gestorben. - Screenshot YouTube/@LIVE UPDATE
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Das Wichtigste in Kürze

  • Marcus Birks, ein englischer Musiker, glaubte, dass er nicht an Corona erkranken kann.
  • Nachdem er sich infizierte, landete er allerdings auf der Intensivstation.
  • Im Alter von 40 Jahren ist der Engländer schlussendlich an dem Virus gestorben.

Marcus Birks ist im Alter von 40 Jahren am Coronavirus gestorben. Zuvor behauptete der Musiker, er könne nicht krank werden, weil er fünf Mal in der Woche trainiere.

Birks starb am Freitag im Royal Stoke University Hospital in Stoke-on-Tent (E), wie «Dailymail» berichtet. Mit Grippe-ähnlichen Symptomen und Blutgerinnsel befand er sich dort auf der Intensivstation. Zuvor wurde der Musiker positiv auf das Coronavirus getestet.

Coronavirus: Birks bereut, «etwas ignorant» gewesen zu sein

Er hinterlässt seine schwangere Frau – und viel Reue. Wie die «Dailymail» schreibt, bereut er, dass er «etwas ignorant» war betreffend Impfung.

Vor seiner Erkrankung war sich Birks sicher: Wegen seines gesunden Lebenstyls könne er nicht krank werden. In einem «BBC»-Interview vom 11. August meinte er, dass die Infektion ein Schock gewesen sei – er werde sehr selten krank.

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Marcus Birks glaubte, dass er wegen seines gesunden Lebenstyls nicht am Coronavirus erkranken könne. - Screenshot Instagram

Vor seinem Tod richtete sich der Musiker an die Bevölkerung: «Wenn du nicht krank warst denkst du, dass du nicht krank werden wirst.» Deshalb höre man auf die Impf-Skeptiker.

Marcus Birks wollte sich nach Erkrankung impfen lassen

Aber: «Wenn du das Gefühl hast, keine Luft mehr zu bekommen, das ist das erschreckendste Gefühl der Welt.» Deshalb werde er allen sagen, dass sie sich impfen lassen sollen. Auch er werde sich gegen das Virus impfen lassen.

Seine Frau Lis zollte dem Verstorbenen Anerkennung: «Marcus war der unglaublichste, liebevollste, loyalste und selbstloseste Mann. Alles, was er wollte, war, so vielen Menschen zu helfen, wie er nur konnte.» Ihr Herz sei komplett rausgerissen worden, schreibt Lis.

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