Roger Federer dankt in seinem letzten Platzinterview den Fans, seinen Freunden und seiner Familie. Und vergiesst dabei wie fast alle im Stadion Tränen.
Roger Federer
Roger Federer gibt nach seinem letzten Match ein letztes Platzinterview – Tränen fliessen da bei fast allen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer ist nach seiner Dernière «happy, nicht traurig».
  • Er sei froh, dass er sprechen könne, in seiner Vision brachte er keinen Ton raus.
  • Er bedankt sich bei seiner Familie und vergiesst dabei Tränen.
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Und jetzt ist es wirklich vorbei: Roger Federer beendet seine grossartige Tennis-Karriere mit einer Niederlage im Laver Cup. Ein letztes Mal stand der Schweizer auf dem Court und spielte mit Rafael Nadal gegen Jack Sock und Frances Tiafoe.

Als die Partie zu Ende war, blieb in der ausverkauften O2-Arena kein Auge trocken. Mit Mühe kämpfte sich Roger Federer durch sein letztes Platzinterview. Lange Zeit tat er dies sehr erfolgreich – bis er nach der Familie gefragt wurde.

Roger Federer
Roger Federer wird nach seiner letzten Partie gefeiert. - Keystone

Es sei ein wundervoller Tag, er sei «glücklich, nicht traurig». Er habe es genossen, ein letztes Mal die Schuhe zu schnüren, alles sei das letzte Mal gewesen. Vor dem Spiel habe er gefürchtet, dass etwas schiefgehen könnte, «beispielsweise mit dem Rücken oder der Wade». Doch er spielte stark und beschwerdefrei.

«Ich wollte, dass es sich wie eine Feier anfühlt und nicht wie ein Abschied», sagt der 41-Jährige. «Es ist alles, wie ich es mir gewünscht habe.» Er habe sich nicht alleine fühlen wollen, deshalb habe er das Doppel als letztes Spiel gewählt. Auch bei seinem langjährigen Konkurrenten und Freund Rafael Nadal fliessen da die Tränen.

Mirka Federer
Mirka Federer tröstet ihren Ehemann Roger Federer auf dem Court. - Keystone

Als Federer auf seine Familie angesprochen wird, brechen bei ihm alle Dämme, er gerät ins Stocken. Doch immerhin könne er sprechen, in seinen Visionen habe er jeweils keinen Ton herausgebracht, verrät er. Er dankt den vier Kindern und seiner ebenfalls weinenden Frau für die Unterstützung. «Mirka hätte mich schon lange stoppen können, doch sie liess mich weiterspielen, es ist unglaublich.»

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Seine Karriere sei nie so geplant gewesen, sagt der Maestro, doch er würde es wieder so machen. «Ich habe mein Leben mit meinen Freunden und den Fans verbringen können. Ihr bedeutet mir die Welt.»

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