Max Verstappen widmet seinen Sieg beim Grossen Preis der USA dem gestorbenen Red-Bull-Gründer Didi Mateschitz.
Max Verstappen und das Red-Bull-Team gedenken ihrem Gründer. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Max Verstappen gewinnt den Grossen Preis der USA vor Lewis Hamilton.
  • Der Niederländer widmete seinen Sieg dem verstorbenen Red-Bull-Gründer Didi Mateschitz.

Mit einer weiteren weltmeisterlichen Vorstellung hat Max Verstappen den Emotions-Grand-Prix für Red Bull in den USA gewonnen und einen Tag nach dem Tod von Red-Bull-Gründer Didi Mateschitz auch noch den Konstrukteurstitel in der Formel 1 perfekt gemacht.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner gratulierte mit Tränen in den Augen, Verstappen widmete den Triumph seinem Förderer: «Das war für Dietrich. Ich habe alles gegeben.» Verstappen sorgte sechs Runden vor Schluss für die Entscheidung, als er Lewis Hamilton überholte. Der 37 Jahre alte Brite wartet damit weiter auf den ersten Saisonsieg – mindestens einen feierte er in jedem seiner Karrierejahre in der Motorsport-Königsklasse.

Max Verstappen
Max Verstappen gewinnt den Grand Prix der USA und feiert hier mit Red-Bull-Berater Helmut Marko.
Max Verstappen
Max Verstappen freut sich über den Team-Sieg von Red Bull.
Der Grosse Preis der USA war ein grosses Fest.

«Ich widme diesen Sieg Dietrich Mateschitz», betonte Verstappen noch mal und genoss bewegt und stolz die Momente auf dem Podium zusammen mit Red Bulls Motorsportberater und Mateschitz-Freund Helmut Marko, während das Team im überdimensionalen Cadillac in Cowboy-Optik unten nicht weniger emotional den Hymnen lauschte.

Konstrukteurstitel zum Abschied

Red Bull ist nun der Team-Titel in den drei noch ausstehenden Rennen nicht mehr zu nehmen. Seit 2013 wartete der einstige Branchenführer auf den nächsten Triumph in der finanziellen wichtigen Konstrukteurswertung, acht Jahre nacheinander hiess der Sieger dort Mercedes. An einem von grossen Emotionen geprägten Wochenende mit dem Zoff um die Mehrausgaben 2021 und dem Tod des Firmengründers in Texas war es soweit.

Didi Mateschitz
Die Formel 1 nimmt Abschied von Red-Bull-Gründer Didi Mateschitz. - Keystone

Noch bevor es losging, brandete aber Applaus auf. Auf den Monitoren blendeten die Veranstalter ein Foto des Österreichers ein, darunter stand: «Danke Didi.» Über 100'000 Zuschauerinnen und Zuschauer ehrten den gestorbenen Mateschitz zusammen mit allen Teams und den Fahrern, darunter natürlich auch der ehemalige Red-Bull-Erfolgspilot Vettel.

Der Champion von 2010, 2011, 2012 und 2013 schien mit den Tränen zu kämpfen, während sein ehemaliger und noch heutiger Red-Bull-Teamchef Christian Horner nach der traurigen Nachricht nicht mal 24 Stunden vorher zumindest schon wieder ein bisschen lächeln konnte.

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