Sowohl Charles Leclerc als auch WM-Leader Max Verstappen wurden in dieser Saison zweimal von der Technik gestoppt. Bei Red Bull spricht man von «Gleichstand».
Max Verstappen Charles Leclerc
Charles Leclerc (Ferrari) vor Max Verstappen (Red Bull) beim Aserbaidschan-GP der Formel 1. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Charles Leclerc ist in der Formel-1-WM hinter Max Verstappen zurückgefallen.
  • Zweimal wurde der Ferrari-Star in Führung liegend von Defekten gestoppt.
  • Bei Red Bull freut man sich über die «ausgeglichene» Ausfall-Bilanz.

Nach acht Rennen hat Titelverteidiger Max Verstappen in der Formel-1-WM einen komfortablen Vorsprung aufgebaut: Der amtierende Weltmeister liegt 21 Punkte vor Teamkollege Sergio Pérez und 34 Zähler vor Ferrari-Star Charles Leclerc.

Kann Max Verstappen seinen Weltmeistertitel verteidigen?

Vor allem das Momentum hat der Red-Bull-Pilot deutlich auf seiner Seite: Seit dem Australien-GP hat Verstappen nicht weniger als 80 Punkte auf Leclerc gutgemacht. In Spanien schnappte der Holländer dem Monegassen die WM-Führung weg.

Max Verstappen dank Leclerc-Pech in Führung

Mit ein Grund dafür war der Ausfall des Ferrari-Stars durch einen technischen Defekt. In Führung liegend musste Leclerc sein Auto abstellen. Das gleiche Schicksal ereilte ihn nun auch am Wochenende beim Aserbaidschan-GP.

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko freut sich, dass das Glück im Moment aufseiten der Bullen ist. «Wir hatten mit Max zwei Ausfälle mit technischen Defekten. Die hatte Leclerc jetzt auch», bilanziert der Österreicher. «Ich würde sagen, es herrscht Gleichstand.»

Max Verstappen Sergio Pérez
Max Verstappen und Sergio Pérez (Red Bull) feiern den Doppelsieg beim Aserbaidschan-GP der Formel 1. - keystone

Bei Verstappen war die Haltbarkeit am Saisonbeginn das grössere Problem. Sowohl in Bahrain als auch in Australien verlor der Holländer wertvolle Punkte. Allerdings wäre in beiden Fällen «nur» Platz zwei drin gewesen, während Leclerc mögliche Siege einbüsste.

Konstanz macht Mercedes gefährlich

Nach etwas mehr als einem Drittel der Saison ist Max Verstappen jedenfalls in der Favoritenrolle. Bei Ferrari bangt man angesichts der fehlenden Standfestigkeit um die WM-Chancen. Und Marko will auch Mercedes noch nicht abschreiben.

Helmut Marko Red Bull
Motorsport-Berater Helmut Marko in der Box von Red Bull. - Red Bull Content Pool

«Man sieht bei Russell, was mit Konstanz möglich ist», so Marko zu «Motorsport-Total.com». «Sie haben nicht den Speed, aber weil sie konstant sind, sind sie in Sachen Punkte nicht so weit weg.» Russell ist mit 51 Punkten Rückstand aktuell WM-Vierter.

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