Konkurrenz hilft Sauber nach Podest-Sensation bei Hülkenberg-Party!
Das Sensations-Podest von Nico Hülkenberg in Silverstone erwischt auch Sauber auf dem falschen Fuss. Die Gegner müssen bei der Party-Planung aushelfen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Podestplatz von Nico Hülkenberg in Silverstone erwischt Sauber auf dem falschen Fuss.
- Das Team hat keinen Champagner für die Podest-Party mitgebracht.
- Kurzerhand liefert die Konkurrenz ein paar Flaschen aus den eigenen Beständen.
Wie unerwartet kam der Premieren-Podestplatz von Nico Hülkenberg in Silverstone für Sauber? Die Antwort liefert ein Blick hinter die Kulissen der Podiums-Party in der Team-Hospitality. Denn der Schweizer Rennstall hatte gar keinen Champagner für die Feierlichkeiten mit dabei!
Ganz unverständlich ist das angesichts der langen Durststrecken nicht. Sauber hatte zuletzt vor zwölf Jahren beim Japan-GP 2013 auf dem Podest gestanden. Und Nico Hülkenberg kletterte in seiner 15-jährigen Grand-Prix-Karriere überhaupt noch nie auf das Podium! Sein letzter Champagner-Moment war sein Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans im Jahr 2015.

Entsprechend unerwartet kam der sensationelle dritte Platz im Regen-Chaos von Silverstone. Die gute Nachricht: Feiern konnte man beim Schweizer Rennstall trotz der fehlenden Champagner-Vorbereitung. Weil die Konkurrenz nach der Podest-Erlösung in Gönnerlaune ist.
Champagner-Lieferung von Mercedes für Sauber
Mercedes etwa liefert direkt ein paar Flaschen Champagner frei Haus in die Sauber-Hospitality. Auch von Aston Martin soll eine solche Spende eingetroffen sein. «Jeder ist jetzt gerade ein Sauber-Fan», schreibt der Schweizer Rennstall auf Twitter. Dazu teilt das Team ein Video von der Mercedes-Lieferung – mitten in die Hülkenberg-Party.
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«Herzlichen Glückwunsch zum ersten Podest – dein Mercedes-Team», steht auf der Tasche. Eine schöne Geste, schliesslich wäre Hülkenberg selbst beinahe bei den Silberpfeilen gelandet. Nach dem Rücktritt von Michael Schumacher 2012 war der Deutsche die zweite Wahl. Hätte Lewis Hamilton abgesagt, wäre Hülkenberg zu Mercedes gewechselt ...