Indianapolis 2005: Grand Prix von Formel 1 wurde ein Debakel
Der Grand Prix der Formel 1 in Indianapolis 2005 endete in einer Katastrophe. Wegen Sicherheitsbedenken lehnten sieben Rennteams den Start ab.

Das Wichtigste in Kürze
- Beim Grand Prix der Formel 1 vor 15 Jahren tauchten erstmals Sicherheitsfragen auf.
- Ralf Schumacher hatte wegen eines beschädigten Reifens einen Unfall.
- Weil die FIA es unterliess, Massnahmen zu ergreifen, zogen sich sieben Rennteams zurück.
Der Grand Prix der Formel 1 in Indianapolis 2005 wurde mehr abseits der Rennstrecke gehalten. Grund dafür waren Unfälle von Ralf Schumacher und Ersatzfahrer Ricardo Zonta während des freien Trainings.
Schumacher war wegen des beschädigten linken Hinterreifens mit Tempo 300 in einer Kurve in eine Mauer gefahren. Auch Zonta hatte einen Unfall aus dem gleichen Grund, wie «Südostschweiz.ch» berichtet.
Indianapolis 2005 war eine Schmach
Der Reifenhersteller Michelin stellte Untersuchungen an und fand heraus, dass die Reifen den Anforderungen der Rennstrecke nicht genügen. Dies bedeutete eine Schmach für das Rennen, jetzt wo plötzlich Sicherheitsfragen aufgetaucht waren. Der Internationale Automobil-Verband FIA suchte nach Lösungen, um die Sicherheit zu verbessern. Jedoch wurde kein einziger Vorschlag umgesetzt.
Somit war der Skandal für Indianapolis 2005 und die FIA so gut wie sicher. Sieben Rennteams lehnten als Folge den Start zum Rennen ab. Somit starteten nur je zwei Rennfahrer von Ferrari, Jordan und Minardi.