Christian Horner bleibt weiterhin Teamchef bei Red Bull in der Formel 1. Eine externe Untersuchung spricht ihn von den erhobenen Vorwürfen frei.
Formel 1
Christian Horner ist auch weiterhin Teamchef von Red Bull in der Formel 1. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Christian Horner wurde von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen.
  • Eine externe Untersuchung hat den Teamchef von Red Bull von den Vorwürfen freigesprochen.
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Beim Auftakt der Formel 1 in Bahrain am Wochenende wird Teamchef Christian Horner bei Red Bull am Kommandostand stehen: Der österreichisch-englische Rennstall hat das Resultat der Untersuchungen gegen den 50-Jährigen verkündet.

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Vorwürfe über unangemessenes Verhalten zogen eine langwierige interne Untersuchung nach sich.

Heute Mittwoch, erklärt Red Bull in einem kurzen Statement: «Die unabhängige Untersuchung ist abgeschlossen. Red Bull kann bestätigen, dass die Beschwerde abgewiesen wurde. Die Beschwerdeführerin hat das Recht, dagegen in Berufung zu gehen.»

Zuvor hatte eine Mitarbeiterin von Red Bull Horner unangemessenes Verhalten unterstellt. Der Weltmeister-Rennstall beauftragte in der Folge einen externen Anwalt mit der Untersuchung.

Die Formel 1 hatte zuletzt auf eine schnelle Klärung der Angelegenheit gedrängt. Der künftige Motorenpartner beklagte jüngst zudem eine fehlende Transparenz in der Aufarbeitung.

Dieser hörte in der Folge auch Horner in einer mehrstündigen Befragung an. Während des laufenden Verfahrens war der Red-Bull-Teamchef aber weiterhin an mehreren wichtigen Terminen dabei. Auch in Bahrain ist Christian Horner an Bord – und bleibt Teamchef beim Weltmeister-Team aus der Formel 1.

Christian Horner Red Bull
Christian Horner (r.) bei der Präsentation des Red Bull RB20. - Red Bull Content Pool

Horner, der seit 2015 mit dem ehemalige Spice-Girl Geri Halliwell verheiratet ist, hat die Vorwürfe stets abgestritten.

«Es wurden einige Anschuldigungen erhoben, die ich voll und ganz zurückweise. Ich wirke an diesem Verfahren vollumfänglich mit und werde dies auch weiter tun, bis es abgeschlossen ist.» Das hatte Horner bei der Vorstellung des neuen RB20 Mitte Februar betont.

Er leitet Red Bull Racing seit dem Einstieg zur Saison 2005. Unter seiner Führung gewann der anfangs belächelte Rennstall sieben Fahrer- sowie Konstrukteursweltmeisterschaften. Er ist auch dienstälteste Teamchef in der Königsklasse des Motorsports.

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