Formel 1: Mick Schumacher wohl Favorit auf Cockpit bei Alfa-Sauber

Aktuell läuft es für Mick Schumacher in der Formel 2 wie geschmiert. Beim Mugello-GP übernahm der Deutsche mit den Plätzen fünf und vier die Gesamtführung in der Meisterschaft. Und vor dem Rennen der Formel 1 durfte er noch das 2004er-Weltmeisterauto von Papa Michael pilotieren.

Zudem verdichten sich die Anzeichen, dass Schumi Junior schon bald in die Fussstapfen seines erfolgreichen Vaters tritt. Denn der 21-Jährige gilt als grosser Favorit auf eines der beiden Cockpits bei Alfa-Sauber. Dort steht für 2021 wohl eine völlig neue Fahrerpaarung bevor.

Denn bei Kimi Räikkönen deutet vieles auf einen Abschied aus der Formel 1 am Saisonende hin. Der finnische Publikumsliebling hat wenig Lust darauf, im Alfa-Sauber hinter dem Feld herzurollen. Und die Formkurve seines Teamkollegen Antonio Giovinazzi deutete zuletzt wieder deutlich nach unten.

Italienischen Medienberichten zufolge möchte Ferrari für kommende Saison gleich zwei seiner Junioren in der Formel 1 platzieren. Einer davon ist Schumacher, der wohl auch ohne Formel-2-Titel aufsteigen darf. Die dafür nötige Superlizenz hat der Deutsche dank seines Formel-3-Europameistertitels von 2018 in der Tasche.

Der zweite Kandidat für eine Beförderung in die Formel 1 ist der Brite Callum Ilott. Der ehemalige Red-Bull-Nachwuchsfahrer hat bereits drei Formel-2-Rennsiege gesammelt. Aktuell liegt Ilott acht Punkte hinter Schumacher auf dem zweiten Meisterschaftsrang.

Das wahrscheinlichste Szenario: Ferrari platziert je einen seiner Nachwuchspiloten bei einem seiner Motoren-Kunden. Schumacher würde wohl bei Alfa-Sauber landen. Für Ilott wäre Platz bei Haas, wo für 2021 ebenfalls noch kein Fahrer bestätigt ist.

Die beiden Ferrari-Rookies dürften für ihre erste Saison in der Formel 1 routinierte Teamkollegen erhalten. Bei Haas sind unter anderem Sergio Perez und Nico Hülkenberg im Gespräch. Der Deutsche gilt auch als Kandidat für Alfa-Sauber.

Nicht aufsteigen wird vermutlich die russische Formel-2-Rookie-Sensation Robert Shwartzman. Der Vorjahres-Formel-3-Champ lag zwischenzeitlich in der Formel 2 in Führung. Die letzten Rennwochenenden verliefen aber nicht nach Wunsch. Ihm dürfte eine weitere Formel-2-Saison ähnlich guttun wie zuvor schon Schumacher.