Beim Miami-GP bestätigte Red Bull, dass Adrian Newey bei Red Bull verlängert hat. Dabei hatte Mercedes versucht, den Aerodynamik-Papst der Formel 1 zu holen.
Adrian Newey Formel 1
Adrian Newey gilt als bester Aerodynamiker der Formel 1 – und als Erfolgsgeheimnis von Red Bull. - Red Bull Content Pool

Das Wichtigste in Kürze

  • Red Bull hat seinen Vertrag mit Star-Aerodynamiker Adrian Newey (64) verlängert.
  • Aber der Brite hatte offenbar auch ein Angebot von Mercedes vorliegen.
  • Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko stichelt gegen den Konkurrenten.
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Was hätte dieser Wechsel für die Rangordnung in der Formel 1 bedeutet? Laut Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko hat sich Mercedes um eine Verpflichtung von Aerodynamik-Genie Adrian Newey bemüht.

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Im Rahmen des Miami-GP bestätigte Marko, dass Red Bull den Vertrag mit dem 64-Jährigen verlängert hat. Wie lange, wollte sich der Österreicher nicht entlocken lassen. Es handle sich aber um einen mehrjährigen Vertrag.

Formel 1 Red Bull
Der Red Bull RB19 aus der Feder von Adrian Newey ist aktuell das dominante Auto in der Formel 1. - keystone

Und gegenüber «F1-Insider» stichelt Marko nun gegen Mercedes – denn die Silberpfeile blitzten bei Newey ab. Vor der Vertragsverlängerung bei Red Bull habe der Brite offenbar auch ein Angebot von Mercedes vorliegen gehabt.

Schon elf WM-Titel für Newey-Autos in der Formel 1

Marko amüsiert sich über die Bemühungen seines Landsmanns, Mercedes-Teamchef Toto Wolff, um die Dienste von Newey. «Herr Wolff scheint nicht ganz das Vertrauen zu haben, dass seine eigenen Leute die Probleme in den Griff bekommen.»

Mercedes Formel 1
Aktuell eine Seltenheit in der Formel 1: Lewis Hamilton (Mercedes) vor Sergio Perez (Red Bull). - dpa

Newey hat in der Formel 1 mittlerweile elf Weltmeister-Autos mitentwickelt – neben Red Bull auch für McLaren und Williams. Seit 17 Jahren ist der Brite für das Energy-Drink-Team tätig. Alle sechs bisherigen Weltmeister-Bullen stammen aus seiner Feder.

Mercedes hätte die Fähigkeiten von Newey durchaus gut gebrauchen können. Der W14 ist wie schon sein Vorgänger kein Weltmeister-Auto. Das kostete Chef-Entwickler Mike Elliott den Job – James Allison hat kürzlich wieder das Ruder übernommen.

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