Lewis Hamilton zeigt beim Brasilien-GP eine überragende Aufholjagd und gewinnt vor Max Verstappen. Dennoch ist Mercedes-Boss Toto Wolff nach dem Rennen sauer.
Das kritische Manöver von Max Verstappen im Duell mit Lewis Hamilton beim Grossen Preis von Brasilien. - SRF
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Lewis Hamilton gewinnt in São Paulo und verkürzt den Rückstand im WM-Klassement.
  • Der Brite zeigt bei seiner Aufholjagd eine überragende Leistung.
  • Sein Teamchef Toto Wolff wettert trotz des Sieges gegen die Rennleitung.

Wegen eines unerlaubten Motoren-Wechsels muss Lewis Hamilton beim Brasilien-GP von Platz 10 aus ins Rennen. Der Serien-Weltmeister der Formel 1 räumt das Feld von hinten auf und holt sich am Ende den Sieg vor Verstappen.

Zu reden gibt vor allem eine Szene in Runde 48, wo Hamilton von seinem Rivalen abgedrängt wird. Eine Strafe gegen den WM-Führenden bleibt aus. «Eine absolute Sauerei, keine Strafe zu bekommen für das Rausdrängen», findet Mercedes-Teamchef Toto Wolff.

Toto Wolff Formel 1
Mercedes-Boss Toto Wolff spricht mit George Russell. - keystone

«Wenn du das ganze Wochenende über nur Schläge ins Gesicht bekommst, dann verlierst du irgendwie das Vertrauen. Irgendwo gibt es Grenzen», wettert der 49-jährige Wiener.

Kleiner Trost: Mit dem São Paulo verkürzt Hamilton den Rückstand auf Leader Verstappen auf 14 Punkte. Damit bleibt es drei Rennen vor Schluss im WM-Zweikampf spannend.

Hätte Verstappen für das Abdräng-Manöver bestraft werden sollen?

Am Sonntag um 15 Uhr gastiert die Formel 1 in Katar. Anschliessend folgen der Grand Prix in Saudi-Arabien (5. Dezember) und der Saisonabschluss in den Vereinigten Arabischen Emiraten (12. Dezember).

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Lewis HamiltonMax VerstappenStrafeFormel 1Mercedes