Während sich die Formel 1 wie die restliche Sportwelt mit Sanktionen gegen Russland auseinandersetzt, nimmt Bernie Ecclestone Wladimir Putin in Schutz.
Bernie Ecclestone Formel 1
Bernie Ecclestone war lange Chef der Formel 1. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine schockt auch die Sportwelt.
  • Die Formel 1 hat den Russland-GP abgesagt und verbietet russische Flaggen und Hymnen.
  • Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone nimmt Kriegstreiber Wladimir Putin nun in Schutz.

Geschockt und verstört blickt die Welt derzeit in die Ukraine: Russlands Präsident Wladimir Putin führt dort einen brutalen Angriffskrieg. Mehr als 3000 Zivilisten sind bei der russischen Invasion laut UNO bereits ums Leben gekommen.

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Das hat auch die Formel 1 nicht unberührt gelassen: Der Russland-GP ist aus dem Kalender gestrichen. Der Motorsport-Weltverband FIA verbietet russischen und belarussischen Fahrern das Antreten unter ihren Landesflaggen.

Nikita Mazepin Formel 1
Nikita Mazepin (Haas F1) darf 2022 nur unter neutraler Flagge in der Formel 1 an den Start gehen. - dpa

Eine ganz andere Meinung hat offenbar der frühere Formel-1-Chef Bernie Ecclestone: Der 91-Jährige verteidigt in einem Interview mit «Times Radio» den russischen Präsidenten und seine Invasion in der Ukraine.

Formel 1 trotz Kriegs in Russland?

Putin sei «ein ehrenwerter Mann», so Ecclestone über den 69-Jährigen, der den Angriffskrieg befohlen hat. «Als Person fand ich ihn sehr geradlinig. Er hat genau das getan, was er gesagt hat.»

Putin Ecclestone Formel 1
Wladimir Putin und Bernie Ecclestone im Gespräch beim Russland-GP der Formel 1 im Jahr 2017. - Keystone

Ecclestone hofft sogar darauf, dass die Formel 1 trotz des russischen Angriffs auf sein Nachbarland den Russland-GP austrägt. «Das hängt davon ab, wie die genaue Situation zwischen der Ukraine und Russland ist», so Ecclestone.

Der Brite hat sich in der Vergangenheit mehrfach als grosser Fan von Putin geäussert. Der russische Präsident sei «der Mann, der Europa reagieren sollte», so Ecclestone 2017 über Putin. «Er ist eine erstklassige Person.»

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