Mick Schumachers russischer Formel-1-Stallrivale Nikita Masepin kann weiter in der Königsklasse des Motorsports fahren.
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Nikita Mazepin (Haas F1 Team) beim Vorsaison-Test der Formel 1 in Barcelona. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Unter anderem diese Entscheidung verkündete der Motorsport-Weltrat nach einer ausserordentlichen Sitzung vor dem Hintergrund der russischen Invasion in die Ukraine.

Die FIA verzichtet auf eine Sperre russischer und belarussischer Fahrer. Davon profitiert auch Haas-Formel-1-Pilot Nikita Mazepin. Der 22-jährige Moskauer darf allerdings «bis auf Weiteres» nur noch als neutraler Athlet starten.

Unter anderem diese Entscheidung verkündete der Motorsport-Weltrat nach einer ausserordentlichen Sitzung vor dem Hintergrund der russischen Invasion in die Ukraine.

Demnach dürfen russische und belarussische Fahrer sowie Offizielle nur als neutrale Teilnehmer und unter «FIA-Flagge» bei internationalen Wettbewerben dabei sein. Sie müssen sich «ausdrücklich zur Einhaltung der Fia-Grundsätze des Friedens und der politischen Neutralität» verpflichten.

Ausserdem sollen bei internationalen Wettbewerben keine russischen und belarussischen Nationalsymbole oder Flaggen gezeigt sowie entsprechende Hymnen gespielt werden.

Das Internationale Olympische Komitee hatte zuvor gefordert, dass russische und belarussische Sportler und Funktionäre nicht mehr an internationalen Wettbewerben teilnehmen sollen.

Haas-Zukunft von Mazepin noch unsicher

Haas-Teamchef Günther Steiner hatte in der vergangenen Woche die weitere Zukunft von Nikita Masepin als Fahrer und vom russischen Bergbauunternehmen Uralkali als Geldgeber offengelassen.

Der Motorsport-Weltrat untersagte zudem alle Wettbewerbe auf russischem und belarussischem Boden. Das Gremium strich als Reaktion auf Russlands Angriff auf die Ukraine den Grand Prix von Russland in diesem Jahr auch offiziell. Das Rennen in Sotschi war eigentlich für den 25. September angesetzt gewesen.

«Wir verurteilen die russische Invasion in der Ukraine und sind in Gedanken bei allen, die unter den Ereignissen in der Ukraine leiden», erklärte der neue Präsident des Motorsport-Weltverbands Fia, Mohammed Ben Sulayem. Er hofft auf eine «rasche und friedliche Lösung der derzeitigen Situation.»

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