Formel 1: Die Lehren aus dem Grossen Preis von Russland

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Russland,

Die Strafen und der kurze Wirbel um eine mögliche Sperre für Lewis Hamilton liefern Zündstoff in der Formel 1 nach dem Rennen in Russland.

Formel 1
Valtteri Bottas reduzierte den Rückstand auf Stallrivale Hamilton auf 44 Punkte. Foto: Maxim Shemetov/Pool Reuters/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Aus dem Formel-1-Rennen in Sotschi können viele Lehren gezogen werden.
  • Lewis Hamilton ärgert sich über den Weltverband Fia.
  • Und Valtteri Bottas schnuppert am WM-Titel.

Lewis Hamilton fühlt sich von höheren Mächten ausgebremst. Beim Sieg seines Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas in Sotschi werfen Strafen den Formel-1-Weltmeister auf Platz drei zurück.

LEWIS HAMILTON LEGT SICH MIT DEM WELTVERBAND AN

Auf die Rennrichter und den Weltverband Fia ist WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton gerade nicht gut zu sprechen. «Sie wollen mich stoppen, oder etwa nicht?», behauptete der Mercedes-Pilot nach den umstrittenen Zeitstrafen. «Für so etwas Lächerliches» habe noch nie jemand vor ihm eine Zehn-Sekunden-Strafe bekommen.

Zwar droht Hamilton vorerst keine Sperre. Dies, weil die Kommissare die gegen Hamilton verhängten Strafpunkte am Abend wieder aus der Fia-Sünderkartei strichen. Doch die Debatte um das Strafpunkte-System dürfte damit noch nicht beendet sein.

VALTTERI BOTTAS GLAUBT NOCH AN SEINE WM-CHANCE

«Niemals aufgeben», nannte der WM-Zweite Valtteri Bottas nach dem lockeren Erfolg am Schwarzen Meer seine Devise. «Überfällig» sei der Sieg des Finnen gewesen. Dies stellte Mercedes-Teamchef Toto Wolff fest und lobte den 31-Jährige für eine coole und brillante Leistung.

Auf 44 Punkte reduzierte Bottas mit seinem zweiten Saisonsieg den Rückstand auf Stallrivale Hamilton. «Valtteri ist total drin im Titelrennen», versicherte Wolff. Bei noch sieben ausstehenden WM-Läufen hat der Österreicher zumindest rechnerisch recht.

Formel 1: FERRARI MACHT NUR KLEINE FORTSCHRITTE

«Ein bisschen schneller» sei sein Auto gewesen, befand Sebastian Vettel nach Platz 13 in Sotschi. Zeigen konnte die kleinen Verbesserungen am Ferrari aber nur Teamkollege Charles Leclerc als Sechster. «Es geht in die richtige Richtung. Aber es reicht noch nicht aus, das wissen wir», fasste Teamchef Mattia Binotto den Trend bei der Scuderia zusammen.

Ein paar weitere neue Teile sollen in zwei Wochen auf dem Nürburgring ans Auto geschraubt werden. «Ich hoffe, dass wir in den nächsten Rennen bestätigen können, dass es vorwärts geht», sagte Vettel.

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