Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hält auch nach dem für die Scuderia teils chaotischen Formel-1-Rennen in Zandvoort nichts von personellen Konsequenzen.
Mattia Binotto Ferrari
Mattia Binotto, Teamchef von Ferrari, beim Belgien-GP der Formel 1. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Ferrari stolpert in der Formel 1 von einem Fehler in den nächsten.
  • Beim Holland-GP fehlt beim Boxenstopp von Carlos Sainz ein Hinterrad.
  • Teamchef Mattia Binotto schliesst personelle Konsequenzen dennoch aus.

Bei Ferrari droht trotz der jüngsten Pannen-Serie kein Köpferollen. «Wir werden keine Leute auswechseln», betonte Teamchef Mattia Binotto nach dem Holland-GP. In der Formel 1 sei Stabilität wichtig. «Wir haben grossartige Leute im Team, wir sind ein grossartiges Team.»

Braucht es bei Ferrari personelle Konsequenzen?

Charles Leclerc schaffte es immerhin als Dritter auf das Podium. Sein Teamkollege Carlos Sainz erlebte aber ein Desaster. Den Spanier warf ein chaotischer Boxenstopp zurück, ehe er auch noch eine Zeitstrafe aufgebrummt bekam. Sainz wurde nur Achter.

Ferrari fehlt beim Boxenstopp von Carlos Sainz das linke Hinterrad. - F1 TV

«Es hat alle Teams Jahre und Erfahrung gekostet, um vorne zu sein», beharrte Binotto. «Es gibt keinen Grund, warum das bei uns anders sein sollte.» Ferrari war starkin die Saison gestartet. Eine peinliche Fehlerserie hat die Scuderia aber weit zurückgeworfen.

Ferrari gibt Titelkampf noch nicht auf

Weltmeister Max Verstappen führt die WM-Wertung vor dem Ferrari-Heimspiel am kommenden Wochenende in Monza souverän an. Sein Vorsprung auf Leclerc und seinen punktgleichen Teamkollegen Sergio Perez beträgt bereits 109 Punkte.

Aufgeben will man den Titelkampf bei den Roten aber noch nicht. «Es ist sicherlich ein schwieriger Moment», räumte Binotto ein. «Wir müssen aber in Monza reagieren.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Charles LeclercMax VerstappenCarlos SainzFormel 1Ferrari