Am Mittwoch und Donnerstag kletterte Carlos Sainz erstmals ins Cockpit eines Ferrari. Nach dem Test im 2018er-Auto ist der Spanier euphorisiert.
Carlos Sainz bei seiner ersten Ausfahrt für Ferrari. - Scuderia Ferrari
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Das Wichtigste in Kürze

  • Carlos Sainz absolvierte am Mittwoch und Donnerstag seinen ersten Ferrari-Test.
  • Der Monegasse steuerte in Fiorano einen Ferrari SF-71H aus der Saison 2018.
  • Auch Charles Leclerc, Mick Schumacher und der Ferrari-Nachwuchs durften fahren.

Carlos Sainz hat seine ersten Kilometer als Ferrari-Pilot hinter sich. Am Mittwoch und Donnerstag spulte der spanische Scuderia-Neuzugang mehr als 100 Runden in Fiorano ab. Gefahren wurde im 2018er-Renner – trotzdem ist Sainz begeistert.

«Für mich ist es ein Kindheitstraum, der wahr wird», so Sainz nach dem privaten Ferrari-Test. «Aber so wie ich es sehe, ist es viel mehr als ein Traum, für dieses Team zu fahren. Es ist eine grosse Ehre – und eine grosse Verantwortung.»

Carlos Sainz Scuderia Ferrari
Carlos Sainz bei seiner ersten Testfahrt für Ferrari in Fiorano. - Scuderia Ferrari

«Ich hatte am Anfang meiner Karriere zwei Ziele: Formel-1-Fahrer werden und die Weltmeisterschaft gewinnen. Jetzt will ich das zweite Ziel erreichen», so Sainz. «Und dafür gibt es keinen besseren Ort als Ferrari.»

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Ferrari sei seine «Bestimmung», so der Spanier. «Die Fans können sich sicher sein, dass ich alles geben werde, um sie stolz zu machen. Ich werde mir in jedem Rennen das Herz aus der Brust fahren. Wir alle wollen Ferrari wieder dort sehen, wo es hingehört.»

Carlos Sainz Scuderia Ferrari
Carlos Sainz vor seinem ersten Test für Ferrari.
Carlos Sainz Scuderia Ferrari
Carlos Sainz am Steuer des Ferrari SF-71H.
Ferrari Sainz Mick Schumacher
Berühmter Papa, berühmter Sohn: Rallye-Legende Carlos Sainz Senior mit Mick Schumacher.

Beim Test in Fiorano war der Spanier nicht alleine unterwegs. Auch sein neuer Teamkollege Charles Leclerc kletterte schon am Dienstag ins Cockpit. Der Monegasse holte sich dabei nach überstandener Corona-Erkrankung wichtige Testkilometer.

«Es war grossartig, wieder im Auto zu sitzen, einfach brillant», freute sich Leclerc. «Der Sound eines Ferrari-Motors ist immer etwas Magisches. Der Tag war perfekt, wir haben alles abgearbeitet, was wir uns vorgenommen hatten.»

Ferrari schickt auch den Nachwuchs auf die Strecke

Neben den beiden Stammpiloten durfte auch die Ferrari-Fahrerakademie ins Cockpit klettern. Schon am Montag erhielten Marcus Armstrong und Giuliano Alesi erstmals die Chance, einen Ferrari zu pilotieren.

Robert Shwartzman Scuderia Ferrari
Robert Shwartzman am Steuer des Ferrari SF-71H in Fiorano. - Scuderia Ferrari

Kein Debüt, sondern eine Rückkehr war es für Robert Shwartzman. Der Russe sass bereits im Vorjahr in Fiorano ebenfalls am Steuer eines SF-71H von 2018. Zudem durfte der Formel-2-Pilot im Dezember beim Young-Driver-Test für Ferrari fahren.

Nach Sainz war am Donnerstag auch noch Mick Schumacher im Einsatz. Der Formel-2-Champion durfte sich mit dem Test auf sein Debüt in der Königsklasse vorbereiten. Schumacher startet 2021 für das Ferrari-Kundenteam Haas in der Formel 1.

Mick Schumacher (Haas F1 Team) testet für Ferrari in Fiorano. - Scuderia Ferrari

Der Deutsche sitzt auch am Freitag noch einmal im Auto. Am Vormittag darf er weitere Testkilometer auf der Ferrari-eigenen Strecke in Fiorano sammeln. Den Abschluss macht am Nachmittag sein Formel-2-Titelrivale Callum Ilott, der neuer Ferrari-Testfahrer wird.

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