23 Rennen - ohne Deutschland: Formel 1 plant XXL-Kalender

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Deutschland,

Die Formel 1 stellt den Teams einen ersten Kalenderentwurf vor. 23 Grand Prix sollen 2021 gefahren werden - so viele wie nie. Deutschland ist nicht Teil des vorläufigen Plans. Die Corona-Pandemie könnte die Bosse aber wieder zum Improvisieren zwingen.

Die Formel 1 plant wohl in der kommenden Saison mit einem Rekordkalender von 23 Grand Prix. Foto: Jorge Guerrero/AFP Pool/AP/dpa
Die Formel 1 plant wohl in der kommenden Saison mit einem Rekordkalender von 23 Grand Prix. Foto: Jorge Guerrero/AFP Pool/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einem Formel-1-Rekordkalender von 23 Grand Prix rund um den Globus sollen Sebastian Vettel & Co.

dem Fachmagazin «Auto, Motor und Sport» zufolge in die kommende Saison starten.

Von einem Grossen Preis in Deutschland wie in diesem Jahr mit der Rückkehr des Nürburgrings ist in dem Kalenderentwurf für 2021 nicht die Rede.

Der vorläufige Plan, der vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie viel Raum zum Improvisieren bereithalten muss, wurde den Teamchefs am Montag nach dem Rennen in Portugal von den Formel-1-Bossen vorgestellt. Auch Weltverbands-Präsident Jean Todt war bei dem Treffen anwesend.

Wie das Fachmagazin am Dienstag berichtete, soll dem Entwurf zufolge nach drei Tagen Wintertests wie gewohnt in Australien am 21. März die neue Saison beginnen. Eine Woche später soll in Bahrain gefahren werden. Über Stationen am 11. April in China und der verschobenen Premiere am 25. April in Vietnam soll die Europa-Saison am 9. Mai in Spanien beginnen. Monte Carlo und Baku sollen danach Station sein.

«Auto, Motor und Sport» zufolge soll Mitte Juni in Montreal um Punkte gefahren werden. Vor dem Start der Sommerpause nach dem 1. August plant die Formel 1 Etappen in Frankreich, Österreich, England und Ungarn. Nach der Pause soll es Dreierpacks mit Monza, Zandvoort und Spa sowie Singapur, Suzuka und Sotschi geben. Das Finale ist traditionell in Abu Dhabi im Dezember vorgesehen.

Der Hockenheimring war in diesem Sommer Ersatzkandidat für den Notkalender der Formel 1. Die Bosse der Rennserie einigten sich aber mit dem Nürburgring auf die Austragung eines Deutschland-Rennens, wo vor wenigen Wochen sogar vor Zuschauern gefahren wurde.

Beide Veranstalter haben immer wieder betont, künftig grundsätzlich ein Formel-1-Rennen austragen zu wollen, aber kein finanzielles Risiko tragen zu können. Der Hockenheimring steht aber nach dpa-Informationen schon seit Monaten mit den Formel-1-Bossen nicht mehr im intensiven Austausch über einen künftigen Grand Prix.

In diesem Jahr wollte die Formel 1 eigentlich 22 Rennen austragen - so viele wie nie. Doch die Saison wurde wegen der Corona-Pandemie durcheinandergewirbelt. Zwölf Grand Prix hat die Königsklasse des Motorsports aktuell absolviert, fünf sollen mit dem Schlusspunkt am 13. Dezember in Abu Dhabi noch dazukommen.

Ob 2021 tatsächlich 23 Events ausgetragen werden können, ist wegen der Pandemie aktuell sehr fraglich. Die Formel-1-Bosse nehmen in einen provisorischen Kalender aber auch Grand Prix mit auf, die eventuell aus logistischen Gründen vielleicht gar nicht zu halten sind. Das hat vertragliche Gründe, die auch mit potenziellen Schadenersatzansprüchen zu tun haben.

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