Coronavirus: Sprinterin Sarah Atcho leidet nach Booster-Impfung

Keystone-SDA
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Lausanne,

Seit der Booster-Impfung gegen Corona litt Sarah Atcho an einer Perikarditis. Die Sprinterin muss deshalb in den nächsten Wochen pausieren.

Sarah Atchi Coronavirus
Die Schweizer Sprinterin Sarah Atcho bei der Leichtathletik-WM 2019 in Doha. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sarah Atcho muss wegen der Corona-Impfung eine Pause einlegen.
  • Sie leidet an einer Perikarditis, einer Entzündung der Herz-Membran.
  • Eine solche Nebenwirkung gibt es selten. Häufiger kommt es bei Corona-Erkrankungen vor.

Sarah Atcho (26) muss eine Zwangspause einlegen. Die Waadtländer Sprinterin teilt auf Instagram mit, dass sie an einer Perikarditis leidet. Das ist eine Entzündung der Membran, die das Herz bedeckt.

Schuld sei das Coronavirus. Die 26-jährige Atcho erklärte, dass sie am 27. Dezember, fünf Tage nachdem sie die dritte Dosis des Impfstoffs gegen Covid-19 erhalten hatte, erste Schmerzen in der Brust verspürte.

Als die Symptome anhielten, suchte sie einen Kardiologen auf, der eine Perikarditis diagnostizierte. Sie habe ein Engegefühl in der Brust gespürt und beim Treppensteigen sei ihr schwindelig geworden.

Atcho weiter: «Ich bin froh, dass der Impfstoff viele Todesfälle verhindert und den Druck auf Krankenhäuser und Krankenhauspersonal verringert hat.» Sie sei aber frustriert, dass sie selbst unter diesen Nebenwirkungen leide.

Eine seltene Nebenwirkung nach Impfung

Eine solche Nebenwirkung sei nach einer Corona-Impfung in sehr seltenen Fällen der Fall. Das bestätigen Fachleute. Zu Herzschädigung kommt es häufiger bei der Covid-Erkrankung selbst.

Wie Swissmedic auf ihrer Homepage schreibt, wurden bis zum 11. Januar 2022 – bei über 14,5 Millionen verabreichten Impfdosen – 307 Verdachtsberichte von Myokarditis oder Perikarditis aus der Schweiz gemeldet. Ein verschwindend kleiner Anteil also. Die Betroffenen seien medizinisch behandelt worden und seien mehrheitlich bereits wieder genesen.

Damit die Entzündung zurück gehen kann, muss Atcho in den nächsten Wochen allzu starke Anstrengungen vermeiden. Dies ist ein weiterer schwerer Schlag für die Romande, die nach zwei Saisons, die von Verletzungen und einer Depression geprägt waren, wieder ihr bestes Niveau erreichen will.

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