Noch hat YB in diesem Sommer kaum Abgänge zu beklagen. Christian Fassnacht (29) ist aber einer, der die Berner in den nächsten Wochen noch verlassen könnte.
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Spielt Christian Fassnacht bald nicht mehr im Trikot von YB? - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Cédric Zesiger und Kevin Rüegg hat YB bisher zwei Abgänge zu beklagen.
  • Deutlich aktiver waren die Berner in Sachen Neuverpflichtungen.
  • Bei Christian Fassnacht stehen die Zeichen aber nach wie vor eher auf Wechsel.
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Fünfmal Meister, zweimal Cupsieger und zweimal Champions League gespielt: Christian Fassnacht hat mit YB viel erreicht. Sein Vertrag in Bern läuft kommenden Sommer aus. Bisher wurde dieser nicht verlängert, obwohl der Club dazu bereit wäre.

An der Medienkonferenz vor dem Saisonauftakt sagt Sportchef Steve von Bergen zum hauseigenen Radio Gelb-Schwarz: «Fasi hat unglaubliches geleistet für den Club. Jetzt steht er an einer Kreuzung, und er muss eine Entscheidung treffen.»

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YBs Sportchef Steve von Bergen spricht neben Trainer Raphael Wicky während einer Medienkonferenz zum Saisonstart. - keystone

Nach sechs Jahren im gelbschwarzen Dress könnte der Weg für den bald 30-Jährigen ins Ausland führen. Aber von Bergen stellt klar: «Wir können nicht ewig warten, am Sonntag geht es los.»

Sollte Fassnacht YB verlassen?

Was für einen Wechsel des Zürchers sprechen könnte, ist die Verpflichtung von Darian Males. Trotz dessen Polyvalenz sieht ihn Trainer Raphael Wicky eher auf der rechten Seite angesiedelt. Dort, wo eigentlich Fassnacht seit Jahren einen Stammplatz hat.

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Standen für YB mehrere Jahre gemeinsam auf dem Platz: Christian Fassnacht und der heutige Sportchef Steve von Bergen. - keystone

«Wir werden sehen», meint von Bergen weiter. «Wenn wir auf der Seite Males und Fassnacht haben, ist das gut (lacht). Und wenn er ein Angebot erhält, das ihm passt, können wir uns zusammensetzen. Da geht es auch um den Respekt dafür, was er alles für YB geleistet hat.»

Ob Fassnacht die Bundesstadt in dieser Saison verlässt, bleibt also weiter offen. Er habe bereits mehrere Angebote ausgeschlagen. Trotzdem gut möglich, dass er am Sonntag beim Auftakt gegen Lausanne wieder von Beginn weg auf der rechten Seite aufläuft.

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