Am Mittwochabend haben sich in Brüssel vor dem Playoff-Rückspiel zwischen Anderlecht und YB unschöne Szenen abgespielt.
Chaoten verwüsten Brasserie in Brüssel. - vrt.be
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Young Boys treffen heute um 20 Uhr auswärts auf den RSC Anderlecht.
  • Im Vorfeld der Partie kam es in Brüssel zu Scharmützeln.
  • YB distanziert sich in einer Stellungnahme von Gewalt und verurteilt die Vorfälle.

Gegen 500 YB-Fans sind heute beim Conference-League-Playoff-Rückspiel gegen Anderlecht in Brüssel vor Ort dabei. Der allergrösste Teil der Fans ist wie immer friedlich unterwegs.

Setzt sich YB im Playoff gegen RSC Anderlecht durch?

Wie bereits vor dem Hinspiel in Bern sorgten gestern aber gemäss belgischen Medien erneut einige wenige Berner Chaoten für unschöne Szenen. Im Zentrum von Brüssel im Café «Falstatt» liefern sie sich laut «7sur7» eine wüste Schlägerei mit Anderlecht-Fans. Dabei seien 23 Schweizer festgenommen worden, heisst es.

Der Vorfall habe sich am Mittwochabend kurz vor 20.30 Uhr ereignet. Das Chaos im denkmalgeschützten Haus habe bei den Passanten für Panik gesorgt. «Ich dachte sofort, dass einer von ihnen eine Waffe hätte», wird ein Zeuge zitiert.

YB-Statement: «22 Fans mussten das Land per sofort verlassen»

Am Nachmittag hat sich auch YB zu den Vorfällen geäussert. «Weil es am Mittwochabend in der Innenstadt von Brüssel leider zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen Fangruppierungen gekommen ist, nachdem YB-Fans in einer Bar von Vermummten angegriffen worden waren, hat die Polizei vor Ort Massnahmen ergriffen.» Auf polizeiliche Anweisungen mussten 22 YB-Fans das Land per sofort verlassen.

YB
Bei YB werden heute einige Fans in der Gästekurve fehlen (Archivbild). - Keystone

Und weiter: «Die Behörden erlauben es am Donnerstag nicht, dass sich die angereisten YB-Fans in Brüssel versammeln. Es gibt somit keinen offiziellen Treffpunkt der YB-Fans. Erkennbare YB-Fans, die sich in Brüssel aufhalten, werden von der Polizei eingesammelt und zum Stadion transportiert. Die YB-Fans, die mit Cars angereist sind, wurden bereits dorthin geleitet.»

Weiter erklären die Berner: «Der BSC Young Boys distanziert sich in aller Form von Gewalt, verurteilt die Randale vor dem Hin- und vor dem Rückspiel aufs Schärfste und bedauert die Unannehmlichkeiten für die mitgereisten Fans.»

Zoff bereits in Bern vor dem Hinspiel

Bereits vor dem Hinspiel in Bern haben Dutzende vermummte Chaoten aus Berner Kreisen gegnerische Fans angegriffen. Beim Angriff vor der Cuba-Bar beim Zytglogge kam ein grosser Sachschaden zustande.

Vor dem Hinspiel in Bern kam es zu Ausschreitungen bei der Cuba-Bar. - twitter/mauveside
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