WEURO 2025: Unruhen im Team? SRF-Expertin kontert Grings-Kritik
Kurz vor dem Start der WEURO 2025 moniert Inka Grings Unruhen im Schweizer Team. SRF-Expertin Rachel Rinast widerspricht der Ex-Trainerin live auf Sendung.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Nati verliert das EM-Eröffnungsspiel gegen Norwegen mit 1:2.
- Auf Sendung kontert SRF-Expertin Rachel Rinast die Kritik von Inka Grings.
- Die Ex-Trainerin hatte im Vorfeld über Unruhen im Schweizer Team gesprochen.
Mit ihren Aussagen sorgte Ex-Nati-Trainerin Inka Grings kurz vor dem Auftakt der WEURO 2025 für Wirbel.
«Natürlich bekomme ich einiges mit und kann sagen: Es rumort im Team», liess die Deutsche gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) verlauten.

Die Kritik wenige Tage vor Turnierstart sorgte vielerorts für Kopfschütteln. «Grings hat Nati-Entlassung noch nicht verdaut», kommentierte etwa ein Nau-Leser.
Und auch Nati-Captain Lia Wälti gab sich überrascht: «Ich weiss nicht, woher das kommt.»
SRF-Expertin kontert Grings
Während dem Eröffnungsspiel der Schweizerinnen gegen Norwegen rechnet dann auch noch SRF-Expertin Rachel Rinast mit Grings ab.
Die Leistungen vor der EM seien zwar ein gewisser «Dämpfer für die Euphorie» gewesen. «Aber es ist unfassbar, was in den letzten Tagen in der Schweiz los ist», sagt Rinast live auf Sendung.

Die gebürtige Deutsche macht kein Geheimnis daraus, an wen ihre Botschaft gerichtet ist: «Es herrscht eine tolle Stimmung, auch das Team hat eine überragende Stimmung. Alle Gerüchte, da würde es rumoren, kann man klar verneinen.»
Kommentator Calvin Stettler fügt an: «Sagen wir es so: Seit der Bekanntgabe des definitiven Kaders, hat sich auch atmosphärisch etwas getan.»
WEURO 2025: Zuversicht trotz Dämpfer
Mit viel Elan starten die Schweizerinnen dann auch ins Eröffnungsspiel. Die erste Halbzeit ist bärenstark, die Führung durch Riesen nach einer knappen halben Stunde hochverdient.
Mit vier unachtsamen Minuten im zweiten Durchgang bringt sich die Nati dann aber um ihren Lohn. Ein norwegischer Doppelschlag (54'/58') führt zur bitteren 1:2-Auftaktniederlage.

Am Ende ist das Resultat enttäuschend. Doch trotz dieses Dämpfers stimmt der erste Auftritt an der WEURO 2025 auch positiv. Dieses Team lebt – das hat insbesondere die erste Halbzeit gezeigt.