Alisha Lehmann muss in Nati verteidigen – SRF-Kritik an Trainerin!
Stürmerin Alisha Lehmann wird bei der 0:1-Pleite der Frauen-Nati als Verteidigerin eingewechselt. SRF-Expertin Rachel Rinast ist sprachlos.
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Das Wichtigste in Kürze
- Nach dem 0:1 gegen Norwegen steigt die Schweizer Frauen-Nati aus der NL-Top-Division ab.
- SRF-Expertin Rinast hielt sich während dem Spiel nicht mit Kritik an der Trainerin zurück.
- Vor allem die Einwechslung von Alisha Lehmann als Aussenverteidigerin sei unverständlich.
Es war das achte sieglose Spiel in Folge für die Frauen-Nati. Und eines mit weitreichenden Folgen. Nach der 0:1-Pleite gegen Norwegen steigen die Schweizerinnen aus der Top-Division der Nations League ab.
Viel Aufwand, gute Ansätze – einmal mehr kein Ertrag: So lässt sich der Auftritt der Nati zusammenfassen. Die Schweiz scheiterte einmal mehr an ihrer Ineffizienz im Angriff.
Und Trainerin Pia Sundhage sorgt für Kopfschütteln am SRF-Mikrofon...
SRF-Expertin Rachel Rinast konnte etwa nicht nachvollziehen, warum Sydney Schertenleib ausgewechselt wurde. Sie hätte an derer Stelle in der 66. Minute eher Vallotto herausgenommen.
Ausser sich ist die Ex-Spielerin aber dann bei der Einwechslung von Alisha Lehmann. Die 26-jährige Stürmerin wurde nämlich nicht etwa im Angriff eingesetzt. Sondern als rechte Aussenverteidigerin in der Viererkette.

«Wie das Ganze jetzt offensiv aussieht? Das habe ich jetzt so nicht erwartet. Da kommen wir wieder zu dem Punkt: Setzt man die Spielerinnen auch nach ihrer Stärke ein?», so die Kritik an Sundhage.
Rinast redet sich in Rage: «Jetzt mal ehrlich, warum setzt man Alisha als rechte Verteidigerin ein? Stell sie doch bitte nach vorne, wo sie voll auf ihre Stärke setzen kann. Wo du den Ball einfach nach vorne spielen kannst, in den Rücken der Abwehr.»

Wie geht es für die Frauen-Nati weiter?
Im letzten Testspiel vor der Heim-EM trifft die Frauen-Nati am 26. Juni auf Tschechien. Eine knappe Woche später steht dann der Endrunden-Auftakt gegen Norwegen in Basel statt.
Die Spiele der Frauen-Nati an der Heim-EM
2. Juli um 21 Uhr gegen Norwegen in Basel
6. Juli um 21 Uhr gegen Island in Bern
10. Juli um 21 Uhr gegen Finnland in Genf