Diese zwölf Mannschaften spielen in der Saison 2023/24 in der Super League.
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YB und Basel sind die beiden erfolgreichsten Teams der Super League in den letzten 15 Jahren. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 2003 wird der CH-Meister in der Super League ermittelt, vorher hiess die Liga NLA.
  • Zur Saison 2023/24 wurde die höchste Schweizer Liga auf zwölf Teams aufgestockt.

In den vergangenen zehn Jahren dominierten der FC Basel und die Berner Young Boys die Schweizer Super League. Ab 2023 werden gleich zwölf Mannschaften um den Titel spielen, die Super League wurde aufgestockt.

Der FC Basel ist der erfolgreichste Club der neueren Zeit und feierte insgesamt 20 Meistertitel. Nur GC wurde mit insgesamt 27 Titeln noch häufiger Meister. Zwischen 2010 und 2017 stemmte der FCB den Kübel acht Mal in Serie.

Super league
Basels Eray Cömert im Zweikampf mit YBs Felix Mambimbi. - Keystone

In den letzten zehn Jahren war YB der Hauptkonkurrent der Bebbi. Die beiden Teams dominierten die Liga und lieferten sich packende Duelle. Die Young Boys sind 16-facher Schweizer Meister.

2018 wurde Gelb-Schwarz nach einer Durststrecke von 32 Jahren wieder Schweizer Meister. Die Berner doppelten 2019, 2020 und 2021 nach. 2022 musste sich YB mit Rang 3 begnügen, 2023 holte Gelb-Schwarz aber das Double.

YB Super League
YB feierte 2018 und 2019 den Titel in der Super League. - Keystone

Der FC St. Gallen ist im Mittelfeld der Liga zu finden. Die Ostschweizer, zweifacher Meister, waren zwischenzeitlich in die NLB abgestiegen und kämpfte mit finanziellen Problemen. Unter der neuen Führung mit Präsident Matthias Hüppi und Sportchef Alain Sutter wurde eine neue grün-weisse Euphorie entfacht. Trainer Peter Zeidler ist seit 2018 im Amt und damit dienstältester Coach der Super League.

Super League
Choreo der St. Galler Fans. - keystone

Weitere Schwergewichte der Super League

Zu den absoluten Grössen des Schweizer Fussballs zählt auch der FC Zürich. Die Stadtzürcher wurden bereits 13 Mal Meister, zuletzt 2022. In den 70er Jahren sorgte der FCZ mit den Stars Köbi Kuhn und Fritz Künzli auch europäisch für Furore.

Köbi Kuhn
Choreo zu Ehren von FCZ Legende Köbi Kuhn. - Keystone

Zurück im Konzert der Grossen sind auch die Grasshoppers. Nach dem Abstieg hat sich der Rekordmeister (27 Titel) gefangen. Dank der finanziellen Möglichkeiten der chinesischen Besitzer schaffte GC den direkten Wiederaufstieg. Mit Bruno Berner steht auf die Saison 2023/24 ein neuen Mann an der Linie.

GC
Bruno Berner hat Winterthur den Rücken gekehrt und trainiert jetzt die Grasshoppers. - keystone

Zwischenzeitlich in den Niederungen des Amateurfussballs verschwunden, ist der 17-facher Meister Servette wieder erstarkt. Die «Grenats» waren jahrzehntelang der Inbegriff von Eleganz im Schweizer Fussball. Unter Trainer Alain Geiger hat das Team wieder zu alter Grösse gefunden und sich 2021 für den Europacup qualifiziert. 2022 endete Geigers Zeit in Genf mit dem Vize-Meistertitel. Für ihn übernimmt René Weiler.

René Weiler
René Weiler kehrt in die Schweiz zurück und beerbt Alain Geiger bei Vizemeister Servette. - keystone

Beim FC Luzern klaffen Anspruch und Realität oft auseinander. Mit einem grossen Einzugsgebiet und vielen Fans hat der Club Potenzial. Doch ständige Unstimmigkeiten in der Teppichetage verhindern eine stete Entwicklung des Schweizer Meisters von 1989. Doch unter Trainer Mario Frick scheint sich der Club zumindest auf dem Platz zu stabilisieren – und setzt auf den starken Nachwuchs.

FC Luzern
Ardon Jashari (links) bei der U21-Nati. Der FCL-Captain hat auch schon Spuren in der A-Nati hinterlassen und steht sinnbildblich für den starken Luzerner Nachwuchs. - keystone

Luganos Aufschwung in der Super League

Der dreifache Meister Lugano hat zuletzt aufgedreht: 2022 holen die Tessiner den Cup, 2023 müssen sie sich im Final YB nur knapp geschlagen geben. Dank dem neuen US-Besitzer Joe Mansueto ist im Tessin jetzt auch Geld vorhanden, Lugano wird zudem ein neues Stadion bauen. Und: Trainer Mattia Croci-Torti leistete in den letzten zwei Saison eine starke Arbeit.

FC Lugano
Mattia Croci-Torti verlängert beim FC Lugano bis 2025. - Keystone

Zu den kleineren Teams zählt der FC Winterthur. Die Zürcher stiegen 2022 nach fast vier Jahrzehnten wieder in die Super League. Und das Team schaffte im ersten Anlauf auch gleich den Klassenerhalt.

Mit dem FC Lausanne-Sport kehrt zudem ein traditionsreicher Club ins Schweizer Oberhaus zurück. Die Waadtländer stiegen trotz finanziellem Support des Ineos-Konzerns ab. Unter Trainer Ludovic Magnin gelang jetzt aber der Wiederaufstieg.

Lausanne-Sport
Ludovic Magnin und Lausanne sind zurück in der Super League. - keystone

Während Lausanne über beträchtliche Mittel verfügt, ist der Aufstieg zweier anderer Teams aus der Westschweiz eher überraschend: Platz 1 in der Challenge League holt sich Yverdon mit Trainer-Legende Marco Schällibaum. Und via Barrage schafft auch Lausanne-Ouchy den Aufstieg in die Super League. Für die Waadtländer muss der FC Sion den Gang in die Challenge League antreten.

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