Super League Teams: Das sind die zwölf Mannschaften

Peter Pflugshaupt
Peter Pflugshaupt

Bern,

Diese zwölf Mannschaften spielen in der Saison 2025/26 in der Super League.

Super League
Der FC Luzern und der FC Zürich spielen beide in der Super League. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit 2003 wird der Meister in der Super League ermittelt, vorher hiess die Liga NLA
  • Zur Saison 2023/24 wurde die höchste Schweizer Liga auf zwölf Teams aufgestockt.

In den vergangenen zehn Jahren dominierten der FC Basel und die Berner Young Boys die Schweizer Super League. Ab 2023 erhielten sie mehr Konkurrenz: Die Liga wurde auf zwölf Teams aufgestockt.

Der FC Basel ist der erfolgreichste Club der neueren Zeit und feierte insgesamt 21 Meistertitel. Nur GC wurde mit insgesamt 27 Titeln noch häufiger Meister.

Zwischen 2010 und 2017 stemmte der FCB den Kübel acht Mal in Serie. Nach einer längeren Durststrecke schlagen die Bebbi 2025 zurück und holen ihren 21. Titel.

Super League
Der FC Basel ist der aktuelle Champion der Super League. - keystone

In den letzten zehn Jahren war YB der Hauptkonkurrent der Bebbi. Die beiden Teams dominierten die Liga und lieferten sich packende Duelle. Die Young Boys sind nach dem Titel in der Sason 2023/24 17-facher Schweizer Meister.

2018 wurde Gelb-Schwarz nach einer Durststrecke von 32 Jahren wieder Schweizer Meister. Die Berner doppelten 2019, 2020 und 2021 nach.

2022 musste sich YB mit Rang 3 begnügen, 2023 holte Gelb-Schwarz aber das Double, 2024 die Meisterschaft. In der Saison 2024/25 reichte es nach einem üblen Fehlstart noch auf Rang 3.

YB Super League
YB feierte 2018 und 2019 den Titel in der Super League. - Keystone

Der FC St. Gallen ist im Mittelfeld der Liga zu finden. Die Ostschweizer, zweifacher Meister, waren zwischenzeitlich in die NLB abgestiegen und kämpfte mit finanziellen Problemen. Unter der neuen Führung mit Präsident Matthias Hüppi, Sportchef Alain Sutter und Peter Zeidler wurde eine neue grün-weisse Euphorie entfacht.

Zur Saison 2024/25 ist nur noch Hüppi im Amt: Alain Sutter musste den Club im Winter verlassen, neuer Sportchef ist Roger Stilz. Auf Trainer Zeidler (neu in Bochum) folgt Enrico Maassen. In dessen Start-Saison verpasste der FCSG die Top 6.

Super League
Choreo der St. Galler Fans. - keystone

Weitere Schwergewichte der Super League

Zu den absoluten Grössen des Schweizer Fussballs zählt auch der FC Zürich. Die Stadtzürcher wurden bereits 13 Mal Meister, zuletzt 2022. In den 70er Jahren sorgte der FCZ mit den Stars Köbi Kuhn und Fritz Künzli auch europäisch für Furore.

Köbi Kuhn
Choreo zu Ehren von FCZ Legende Köbi Kuhn. - Keystone

Zurück im Konzert der Grossen sind auch die Grasshoppers. Nach dem Abstieg hat sich der Rekordmeister (27 Titel) gefangen. Dank der finanziellen Möglichkeiten der chinesischen Besitzer schaffte GC den direkten Wiederaufstieg. Mittlerweile gehören die Hoppers Besitzern auf den USA – sportlich gelang zuletzt zweimal der Liga-Erhalt via Barrage.

GC
GC-Captain Amir Abrashi feiert den Klassenerhalt. - keystone

Zwischenzeitlich in den Niederungen des Amateurfussballs verschwunden, ist der 17-facher Meister Servette wieder erstarkt. Die «Grenats» waren jahrzehntelang der Inbegriff von Eleganz im Schweizer Fussball.

Unter Trainer Alain Geiger hatte das Team wieder zu alter Grösse gefunden und sich 2021 für den Europacup qualifiziert. 2022 endete Geigers Zeit in Genf mit dem Vize-Meistertitel, für ihn übernahm René Weiler.

Servette
Thomas Häberli führt Servette zuletzt auf Rang 2. - keystone

Der Trainer holte den Cup und wechselte danach ins Amt des Sportchefs. Neuer Trainer ist Thomas Häberli, der 2025 Vizemeister wird. Sportchef Weilert hat den Club mittlerweile verlasssen.

Beim FC Luzern klaffen Anspruch und Realität oft auseinander. Mit einem grossen Einzugsgebiet und vielen Fans hat der Club Potenzial. Doch ständige Unstimmigkeiten in der Teppichetage verhindern eine stete Entwicklung des Schweizer Meisters von 1989.

FC Luzern
Mario Frick führte den FC Luzern in die Top 6. - keystone

Doch unter Trainer Mario Frick scheint sich der Club zumindest auf dem Platz zu stabilisieren – und setzt auf den starken Nachwuchs. In der Saison 2024/25 überzeugen die Leuchtenstädter mit dem Erreichen der Top 6.

Luganos Aufschwung in der Super League

Der dreifache Meister Lugano hat zuletzt aufgedreht: 2022 holen die Tessiner den Cup, 2023 und 2024 müssen sie sich im Final YB und Servette nur knapp geschlagen geben.

Dank dem neuen US-Besitzer Joe Mansueto ist im Tessin jetzt auch Geld vorhanden. Lugano wird zudem ein neues Stadion bauen. Und: Trainer Mattia Croci-Torti leistet seit Jahren eine starke Arbeit.

FC Lugano
Mattia Croci-Torti verlängert beim FC Lugano bis 2025. - Keystone

2025 müssen sich die Tessiner aber mit Rang vier begnügen und dem Cup-Aus gegen den FC Biel im Viertelfinal.

Zu den kleineren Teams zählt der FC Winterthur. Die Zürcher stiegen 2022 nach fast vier Jahrzehnten wieder in die Super League. Und das Team schaffte im ersten Anlauf auch gleich den Klassenerhalt.

FC Winterthur
Uli Forte rettet den FC Winterthur. - keystone

Im zweiten Jahr gelang der Einzug in die Top-6 unter Patrick Rahmen. Dieser wechselt zu YB, sein Assistent Ognjen Zaric übernahm – musste aber im Dezember gehen. Für ihn übernahm Uli Forte, dem das «Wunder» des direkten Klassenerhalts gelang.

Mit dem FC Lausanne-Sport kehrte vor zwei Jahr ein traditionsreicher Club ins Schweizer Oberhaus zurück. Die Waadtländer stiegen trotz finanziellem Support des Ineos-Konzerns ab. Unter Trainer Ludovic Magnin gelang der Wiederaufstieg, die Top 6 verpasste er aber.

Lausanne
Alvyn Sanches (Mitte) ist bis zu seiner Verletzung der grosse Überflieger bei Lausanne. - keystone

2024/25 schafft es das Magnin-Team in die obere Tabellenhälfte, beendet die Saison auf Rang 6. Damit verdient sich der Trainer einen neuen Posten: Ludovic Magnin übernimmt den FC Basel.

FC Sion
Der FC Sion will auch 2025/26 den Ligaerhalt schaffen. - keystone

Auf die letzte Saison hin ersetzte ein traditionsreiches Team Absteiger Stade Lausanne-Ouchy: Der FC Sion kehrte nach dem Fall in die Challenge League zurück. Die Walliser verpassen zwar die Top 6, geraten aber auch nicht in Abstiegssorgen.

FC Thun
Der FC Thun kann sich wieder mit YB und Co. messen. - keystone

Auf die Saison 2025/26 kehrt der FC Thun nach fünf Jahren in die Super League zurück. Trainer Mauro Lustrinelli führt die Berner Oberländer zurück ins Oberhaus, setzten sich im Aufstiegsrennen gegen Aarau durch.

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