Thun soll vier Millionen Franken an Fussball-Campus beisteuern
Die Stadt Thun soll sich mit vier Millionen Franken am Swiss Football Home beteiligen. Das letzte Wort über den Kredit hat Mitte Januar der Stadtrat.

Der Campus des Schweizer Fussballverbands (SFV) auf der Burgerallmend wird Plätze für Trainings aller Nationalteams, für U-Länderspiele und für die Ausbildung von Schiedsrichterinnen und -richtern sowie für Trainerinnen und Trainern umfassen, wie die Stadt Thun am Montag in einer Mitteilung schreibt.
Zusätzlich werden Garderoben, Fitness- und Behandlungsräume sowie ein Verwaltungsgebäude gebaut. Im angrenzenden Siegenthalergut ist ein Hotel geplant. Die Stadt Thun erwartet dort eine hohe Grundauslastung durch den SFV.
Das Projekt entsteht im sogenannten «Sport- und Freizeitcluster Thun Süd». Private planen dort laut Mitteilung weiter ein In- und Outdoor-Racketsportcenter, eine Kletter- und Boulder-Anlage, einen Skills Park und eine Ballsporthalle.
«Das Swiss Football Home ist ein nationales Leuchtturmprojekt nach internationalem Vorbild und ist für Thun insbesondere aus wirtschaftlicher Perspektive eine einzigartige Chance», wird der Thuner Stadtpräsident Raphael Lanz (SVP) in der Mitteilung zitiert.
Der Thuner Stadtrat entscheidet an seiner Sitzung vom 16. Januar über den Kredit. Im November hatte bereits das Kantonsparlament einen Beitrag von 7,5 Millionen Franken gesprochen.
Gebaut werden soll voraussichtlich ab 2028. Noch ist die betreffende Parzelle auf der Burgerallmend in der Landwirtschaftszone und muss für eine allfällige Bebauung erst eingezont werden. Die Burgergemeinde hatte Ende November mitgeteilt, dass die Einzonung 2027 angegangen werden soll und die Genehmigung 2028 erfolgen könnte.










