WEURO 2025: England-Heldin spielte EM mit gebrochenem Schienbein!

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Basel,

Verteidigerin Lucy Bronze gehört bei der WEURO 2025 zu den Leistungsträgerinnen im englischen Team. Nach dem Finalsieg verrät sie ein Geheimnis.

WEURO 2025
Englands Verteidigerin Lucy Bronze (links) spielte die WEURO 2025 mit einem gebrochenen Schienbein. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Lucy Bronze holt sich mit England den EM-Titel in Basel.
  • Nach dem Finalsieg verrät die 33-Jährige: Sie spielte mit gebrochenem Schienbein!
  • Im Final verletzte sie sich obendrein auch noch am anderen Knie.

Die «Lionesses» haben es geschafft: England verteidigt den Titel an der WEURO 2025, bezwingt Spanien im Penaltyschiessen. Mittendrin: Verteidigerin Lucy Bronze, die zu den Leistungsträgerinnen gehört.

WEURO 2025
Lucy Bronze stemmt den Pokal an der WEURO 2025 in die Höhe. - keystone

Und ihr Einsatz bekommt nach dem gewonnenen Final gegen Spanien noch einmal besonders Gewicht.

Die 33-Jährige schleppt sich nämlich mit einer schweren Verletzung durch die sechs EM-Spiele, wie sie nach dem Sieg gesteht.

«Ich habe das gesamte Turnier mit einem gebrochenen Schienbein gespielt», sagte Bronze beim Interview mit «BBC». Niemand habe davon gewusst.

Lucy Bronze holt an WEURO 2025 ihren zweiten Titel

Doch den zweiten EM-Triumph in Folge will die Aussenverteidigerin, die beim FC Chelsea spielt, unbedingt einsacken. Also beisst sie auf die Zähne und kämpft sich durch das Turnier.

Lucy Bronze
Der Lohn allen Leidens: Lucy Bronze mit dem EM-Pokal. - keystone

Der Einsatz hat sich gelohnt: Nach dem Titel im eigenen Land 2022 darf Europas Fussballerin des Jahres 2019 den EM-Pokal erneut in die Höhe stemmen.

Im Final gegen Spanien in Basel zeigt Bronze einmal mehr eine goldwürdige Leistung. Dabei verletzt sie sich obendrein auch noch am anderen Knie. Trotzdem kämpft sie weiter – und beweist vor den Augen von Prinz William einen enormen Teamgeist.

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Englands Lucy Bronze verarztet sich im EM-Viertelfinal gleich selber. - srf

Bereits im Halbfinal gegen Schweden hatte Lucy Bronze Kämpferherz gezeigt. Erst verarztete sie ihren Oberschenkel selbst. Dann verwandelte sie im Penaltyschiessen den entscheidenden Elfmeter.

Erstmals gewinnt ein englisches Nationalteam einen Titel im Ausland

«Lionesses»-Kapitänin Leah Williamson ist nach dem gewonnenen Penaltyschiessen gegen Spanien voll des Lobes für ihre Teamkollegin. Gemeinsam standen beide bereits 2022 beim EM-Sieg auf dem Platz.

«Für dieses englische Team zu spielen, ist unbeschreiblich. Es ist ein grossartiges Gefühl», so Williamson.

Sind die Engländerinnen ein würdiger Europameister?

Vor allem defensiv habe an diesem Finaltag alles gestimmt. Aber nicht nur die Viererkette mit Lucy Bronze, sondern alle elf Spielerinnen hätten top abgeliefert.

Kommentare

User #5390 (nicht angemeldet)

Chloe Kelly hat nach ihrem Penalty-Treffer der spanischen Torfrau den Stinkefinger gezeigt und gelächelt. Spanier sind sehr erbost darüber. Die Paraden von Hannah Hampton waren sehr gut.

User #3201 (nicht angemeldet)

Das nenne ich krasser Seemannsgarn! Ein Knochenbruch muss man relativ schnell mind. ruhig stellen. So wie Bronze gespielt hat, erscheint es mir unmöglich so performen zu können wie sie es getan hat. Die müsste ja wie ein Pferd sediert worden sein. Was sich wiederum auf die Leistungsfähig hätte auswirken müssen. Also come on, es gibt bessere Scherze!

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