EHC Basel verliert nach Verlängerung gegen HC Sierre
EHC Basel verliert 2:3 nach Verlängerung gegen HC Sierre. Torhüter Haller glänzt, doch Fuhrer sorgt für den entscheidenden Siegtreffer.

Wie der EHC Basel mitteilt, holt der EHCB aufgrund grosser Effizienz und insbesondere dank Torhüter Fabio Haller bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung auswärts gegen den HC Sierre einen Punkt. Sage und schreibe 49 Schüsse wehrte Basels Rückhalt ab.
Offensiv-Power beim HC Sierre
22 Stunden nach dem Heimsieg gegen Bellinzona musste der EHC Basel beim HC Sierre antreten. Dass es gegen die Tormaschinerie aus dem Wallis schwer werden würde, war im Voraus klar.
Das Team von Chris McSorley hat in der Swiss League mit Abstand die meisten Torschüsse abgegeben und Tore geschossen. Zudem stellt das Team mit Samuel Asselin den Ligatopskorer (29 Spiele, 49 Punkte). Auch gegen Basel bestätigte Sierre diese Statistik.
Bereits nach 30 Sekunden musste Basel das erste Mal Glück in Anspruch nehmen, als der Abschluss von Maurer an den Pfosten ging. Es folgten im Startabschnitt drei weitere Pfostenschüsse (Halbgewachs, Bircher und Vouillamoz).
Wenn die Schüsse nicht an die Torumrandung gingen oder knapp daneben, dann war Fabio Haller im Tor der Basler der Fels in der Brandung. Er kam fast nicht zum Verschnaufen und rettete das 0:0 in die erste Pause.
Hundertprozentige Powerplayquote für Basel
Nachdem sich Fuhrer zuvor warmgeschossen hatte, war es aus Sicht von Sierre in der 24. Minute endlich so weit. Fuhrer traf nach einem Abpraller. Kurz danach verpasste Lee den zweiten Treffer, als er das leere Tor nicht traf.
Für Basels Coach Eric Himelfarb war das zu viel des Guten. Mit einem frühen Time-out redete er heftig auf seine Mannen ein. Diese Massnahme verfehlte ihre Wirkung nicht. Nach einer glücklichen Parade von Haller zur Spielmitte, als die Scheibe knapp danebenging, kam Basel besser ins Spiel.
Geholfen hat dabei auch das Powerplay in der 32. Minute, welches zum Ausgleich genutzt werden konnte. Schläpfer lenkte den Schuss von Supinski ab. Kurz danach scheiterte Stukel allein vor Fatton.
Basel kämpft sich im Schlussdrittel zurück
Das Schlussdrittel begann für Basel gut. Moser traf leider nur den Pfosten und die Abschlüsse von Huber und Bircher waren zu zentral. In der 43. Minute gab Basel den Puck in der Defensive zu einfach her.
Sacha Berthoud traf in der Folge mit einem platzierten, unhaltbaren Schuss zur abermaligen Führung. Der Sierre-Express rollte weiter in Richtung Haller. Der Basler Rückhalt verhinderte jedoch zusammen mit seinen Vorderleuten einen weiteren Gegentreffer und offensiv blieb man effizient.
Bei einem Entlastungsangriff brachte Guggenheim die Scheibe vor das Tor, wo Schweri den Schläger hinhielt und ausglich. In der Folge dasselbe Bild. Die Walliser waren im Vorwärtsgang und Basel setzte Nadelstiche in der Offensive.
Fuhrer sichert Basel den Sieg in der Verlängerung
Bei Brügger und Hubers Abschlüssen fehlte nicht viel. In der Verlängerung mit drei gegen drei Feldspielern wurde Basel fast zwei Minuten eingeschnürt und konnte nicht wechseln. Jakob Stukel erhielt trotzdem noch die Möglichkeit, auf Fatton zuzulaufen.
Für den Siegtreffer fehlte neben Glück schlussendlich dann doch auch an Kraft. Beim anschliessenden Gegenangriff war es Fuhrer, der den verdienten Sieg und damit zweiten Punkt für den Leader markierte.
Heftiges Programm
Eine grosse Verschnaufpause gibt es nicht. Bereits am Freitag, 19. Dezember 2025, um 19.45 Uhr folgt das nächste Spiel zu Hause gegen Arosa, bevor die Basler am Sonntag nach La Chaux-de-Fonds reisen. Mit dem Spiel am Dienstag, 23. Dezember 2025, gegen die GCK Lions hat der EHC dann innerhalb einer Woche fünf Spiele absolviert.








