Alex Frei: Shaq soll jetzt mit Penaltys aufhören!
Drei verschossene Penaltys in Folge: Xherdan Shaqiri erntet für seine Negativ-Serie Kritik. Auch Alex Frei äussert sich – aber erlebte einst dasselbe Schicksal.
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Das Wichtigste in Kürze
- Beim 2:1-Sieg in Luzern verschiesst Xherdan Shaqiri einen Penalty.
- Damit steht der FCB-Star bei drei Fehlversuchen in Serie.
- Alex Frei meint: «Ich habe nie drei in Folge verschossen!» – doch genau das ist passiert!
Alex Frei teilt in der Pause-Analyse bei «blue Sport» aus. Zuerst kritisiert der Nati-Rekordtorschütze Schiri Luca Piccolo: «Zwischen der 16. und 26. Minute ist es mir unerklärlich, wie man so viele Fehlentscheide nacheinander machen kann.»
Das sei etwa so, als könnte der rechte Verteidiger siebenmal den Ball nicht stoppen und über die Linie fallen. «Das ist für mich unfassbar», wettert Frei. Für ihn sei auch der Penalty-Pfiff nicht korrekt gewesen.
Sollte Shaq die Verantwortung abgeben?
Den fälligen Elfer setzt Shaqiri in den Luzerner Nachthimmel und sucht danach im Rasen den Schuldigen. Es ist der dritte Penalty in Folge, den er verschiesst.

Frei meint dazu: «Das hat nichts mit Druck zu tun. Über seinen Stellenwert beim FC Basel müssen wir nicht diskutieren. Auch ich habe mal einen Penalty verschossen, vielleicht auch zwei. Aber niemals drei hintereinander.»
Shaq sollte sich laut dem «blue»-Experten langsam Gedanken machen. «Vielleicht bist du jetzt in der Schützenliste erst im Penaltyschiessen dran, wenn der 17. Spieler auch noch schiessen muss.»
Auch Alex Frei hatte eine Penalty-Misere
Nau.ch hat allerdings die Geschichtsbücher durchforstet und herausgefunden: Auch Alex Frei hat in seiner Karriere drei Penaltys in Folge verschossen.
Zwischen September 2010 und Februar 2011 passierte dem heute 46-Jährigen selbiges Schicksal.
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Zuerst scheiterte er beim 0:0 im Freundschaftsspiel der Schweizer Nati gegen Australien. Wenige Monate später beim 3:1-Sieg gegen YB hielt Marco Wölfli seinen Versuch. Und schliesslich versagten ihm auch bei der Nullnummer gegen Malta die Nerven.
Trotzdem lässt sich Freis Ausbeute vom Punkte durchaus sehen: Von insgesamt 36 Versuchen verwandelte er deren 30.












