Prinz Charles und Prinz William trafen sich mit Prinz Harry zur Aussprache. Offenbar trauten sich die beiden nicht, mit ihm unter vier Augen zu sprechen.
Prinz Harry Prinz Philip
Prinz Harry, Prinz William und Prinz Charles hatten sich nach der Trauerfeier von Prinz Philip (†99) zur Aussprache getroffen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Prinz Charles hat sich mit seinen beiden Söhnen zur Aussprache getroffen.
  • Offenbar wollten weder Charles noch William sich mit Harry unter vier Augen treffen.
  • Die beiden wollten sicherstellen, dass niemandes Wort falsch interpretiert wird.
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Nach der Trauerfeier von Prinz Philip (†99) soll es zur grossen Aussprache gekommen sein. Prinz Charles traf sich mit seinen beiden Söhnen auf dem Schlossgelände. Es war das erste Gespräch des Trios nach dem grossen Oprah-Interview. Wie die «Daily Mail» schreibt, haben «kleine Schritte» der Versöhnung begonnen.

Ein aussergewöhnliches Detail zeigt jedoch, wie tief die Wunden liegen. Charles (72) und William (38) sollen es nämlich vorgezogen haben, sich gemeinsam mit Prinz Harry zu treffen. Der Grund: Damit anschliessend niemandes Wort falsch interpretiert werden könnte.

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Queen Elisabeth II. trifft vor der St.-George´s-Kapelle auf Schloss Windsor ein und wischt sich eine Träne aus den Augen.
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Queen Elizabeth II. nahm in der St.-George's-Kapelle auf Schloss Windsor ihren Platz ein. Sie sass damals wegen der strengen Corona-Regeln alleine.
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Prinz Charles folgt dem Sarg seines Vaters Prinz Philip auf Schloss Windsor.
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(v. l. n. r.): Prinz William, Prinz Andrew und Prinz Harry bei der Beerdigung von Prinz Philip im letzten Jahr.
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Königin Elizabeth II. an der Beerdigung ihres verstorbenen Ehemannes Prinz Philip.
Prinz Harry
Prinz Harry reiste für die Beerdigung nach Grossbritannien.

Ein klares Zeichen, dass es nach dem Oprah-Interview bei den Royals an gegenseitigem Vertrauen mangelt. Auch Herzogin Kate (39) soll bei bestimmten Teilen des Gesprächs anwesend gewesen sein. Offenbar gab es mehrere Gespräche, denn die Familienmitglieder trafen sich laut der «Sun» auch im Frogmore Cottage.

Insider: «Es gibt auf beiden Seiten viel Schmerz»

Eine vollständige Annäherung wird von britischen Medien derzeit ausgeschlossen. Zu gross seien die Spannungen nach den schweren Vorwürfen von Meghan Markle und Prinz Harry, heisst es.

Ein hochrangiger königlicher Insider wird von der «Daily Mail» wie folgt zitiert: «Es gibt auf beiden Seiten viel Schmerz. Erstens geht es darum, einige Grundregeln festzulegen. Etwa, wie sie ihre Geschäfte abwickeln können, damit sich alle Parteien sicher und geschützt fühlen.»

Prinz Harry Meghan Markle
Ein Bild aus alten Tagen: King Charles III. und seine Söhne Prinz Harry (links) und Prinz William. - John Stillwell - WPA Pool/Getty images

Entscheidend sei, dass Charles und William die Unterstützung der Queen haben, um mit der Situation klarzukommen. Die Quelle erklärte: «Die Königin hat klar gemacht, dass sie mit Charles und William einer Meinung ist. Sie war von gewissen Aspekten des Interviews mit Harry und Meghan enttäuscht.»

Bleibt Prinz Harry für den Queen-Geburtstag?

Prinz Harry befindet sich noch immer in Windsor. Eine Quelle gab gestern bekannt, dass er für den 95. Geburtstag der Queen am Mittwoch im Land bleiben könnte. Anschliessend wird erwartet, dass er zurück zu seiner schwangeren Frau Meghan Markle (39) in die USA fliegt.

Prinz Charles entschied sich hingegen kurz nach der Beerdigung, nach Wales zu reisen. Ganz alleine will er in seinem umgebauten Bauernhaus um seinen Vater trauern. Es wird angenommen, dass seine Frau Camilla (73) in London geblieben ist, wo sie ihre privaten Verpflichtungen fortsetzt.

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Verschiebt Prinz Harry seinen Rückflug in die USA, um bei Queen Elizabeth zu bleiben? - keystone

Eine Quelle sagte: «Er ist sich sehr bewusst, dass dies ein äusserst bedeutender Moment in seinem Leben ist. Er hat das Gefühl, das Gewicht der Welt auf seinen Schultern zu tragen.» Sein ganzes Leben lang sei Charles der Thronfolger gewesen, doch die Rolle des Patriarchen der Familie hatte sein Vater.

«Über Nacht hat sich das geändert, und es hat ihn sowohl beruflich als auch persönlich beeinflusst. «Er braucht Zeit, um über die Zukunft der königlichen Familie nachzudenken.»

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