Paderborn-Sportchef: Von Corona-Krise nicht lähmen lassen

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Deutschland,

Sportchef Fabian Wohlgemuth vom Bundesliga-Absteiger SC Paderborn wehrt sich in der Corona-Krise gegen Untergangsstimmung im Profi-Fussball und will nicht nur über das Sparen sprechen.

Fabian Wohlgemuth ist der Sportchef des SC Paderborn. Foto: Carsten Rehder/dpa
Fabian Wohlgemuth ist der Sportchef des SC Paderborn. Foto: Carsten Rehder/dpa - dpa-infocom GmbH

«Es wird eine Zeit nach der Krise geben. Wenn wir dann noch dabei sein wollen, müssen wir auch beim Einsparen mit Vorsicht und Mass agieren», sagte Wohlgemuth dem «Westfalen-Blatt».

«Durch den Spielklassenwechsel haben wir eine erheblich andere Einnahme-Situation», sagte Wohlgemuth mit Blick auf die deutlich niedrigeren TV-Einnahmen: «Aber es ist in unserer jetzigen Lage eher kontraproduktiv, sich allein daran zu orientieren, was weggebrochen ist und was man nicht mehr hat.

Diese Kostensituation, die den gesamten Profisport in Deutschland betrifft, darf uns nicht lähmen, sondern muss uns motivieren, neue Wege zu gehen. Wir können das Ende der Krise schliesslich nicht im Bunker überdauern.»

Sein Verein wolle für die kommende Saison «einen schlagkräftigen und entwicklungsfähigen Kader zusammenzustellen. Wenn wir das erreichen wollen, dürfen wir uns nicht allein an aktuellen Limits entlanghangeln», erklärte der 41-Jährige und erwägt auch, mit dem SC Paderborn ein Trainingslager zu beziehen: «Ganz grundsätzlich geht es nicht um Verzicht. Das allein ist mir zu negativ.»

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