Olympia 2021: Deutsche Fussball-Auswahl tritt Heimreise an
Nach nur drei Spielen ist Olympia 2021 für die deutschen Fussballer vorbei. Das Unentschieden gegen die Elfenbeinküste reicht nicht, um weiterzukommen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Fussball-Auswahl aus Deutschland spielt gegen die Elfenbeinküste 1:1.
- Nach dem Spiel liegen die Deutschen auf dem dritten Platz und scheiden aus.
- Damit ist das Olympia-Turnier für die deutsche Mannschaft nach drei Spielen vorbei.
Nach einem 1:1 gegen die Elfenbeinküste ist das deutsche Team bei den Olympia 2021 in der Vorrunde gescheitert. Fünf Jahre nach Silber in Rio geht es diesmal früh nach Hause.
Trotz guter Chancen kam die Mannschaft von Trainer Stefan Kuntz in Rifu gegen die Elfenbeinküste nicht über ein 1:1 hinaus. Vor fünf Jahren hatte Deutschland bei den Sommerspielen in Rio noch Silber geholt. Nun geht es schon nach der Vorrunde nach Hause.

Damit endete die Olympia-Mission 52 Tage nach dem Triumph bei der U21-EM mit einer grossen Enttäuschung. Vor rund 6000 Zuschauer brachte ein Eigentor von Benjamin Henrichs die DFB-Auswahl ins Hintertreffen. Der Ausgleich von Eduard Löwen war zu wenig. Zuvor hatte es ein 2:4 gegen Brasilien und ein 3:2 gegen Saudi-Arabien gegeben.
«Wir haben an Olympia 2021 alles gegeben»
«Wir können uns heute keinen Vorwurf machen. Wir haben alles gegeben. Falls es das letzte Spiel von Stefan Kuntz war, ist es bitter.
Er hat uns zu einer Einheit geformt», sagte Jordan Torunarigha und Max Arnold fügte hinzu: «Die Enttäuschung ist riesengross. So richtig waren wir nie im Turnier drin.

Der am Ende entscheidende Gegentreffer war ein Eigentor. Nach einem langen Einwurf grätschte Henrichs vor dem einschussbereiten Youssouf Dao den Ball ins eigene Tor. Wieder einmal herrschte in der Hintermannschaft Unordnung. Danach kam Deutschland durch den sehenswerten Freistoss von Löwen aber nur noch zum Ausgleich.
Die Ausgangslage war klar: Ein Sieg musste gegen die Ivorer her, um noch das Viertelfinale zu erreichen. Entsprechend ging das DFB-Team das Spiel an. Ein wenig besser organisiert in der Defensive nach sechs Gegentoren in zwei Spielen, drängte die deutsche Elf auf den Führungstreffer.
10.000 zugelassene Fans
Die japanischen Fans riss dies aber kaum von den Rängen. Das Publikum - anders als im Raum Tokio sind in der Präfektur Miyagi bis zu 10.000 Fans zugelassen - hielt sich an die Anweisungen der Organisatoren und verzichtete auf Gesänge oder Rufe.