Olympia 2026: Medaillen vorgestellt – bleiben sie diesmal intakt?
Medaillen bei Olympia und Paralympics gewinnen nur wenige Menschen. 2026 ist es in Italien wieder so weit. Anders als nach Paris sollen die Plaketten diesmal nicht an Glanz verlieren.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Medaillen für die Olympischen Winterspiele 2026 sind enthüllt worden.
- Im Februar und März wird in Mailand und Cortina insgesamt 1146-mal Edelmetall vergeben.
- Anders als in Paris sollen die Medaillen diesmal nicht sofort kaputtgehen.
Die Medaillen für die Olympischen Winterspiele und Paralympics im kommenden Jahr sind die ersten mit zwei Gastgeberstädten im Namen: Mailand und Cortina. Die Plaketten bestehen aus zwei Hälften, die durch die olympischen Werte verbunden sind.
Sie sollen den Höhepunkt der Reise der Athleten und all jener widerspiegeln, die ihnen auf diesem Weg zur Seite standen. Das hiess bei der Vorstellung des begehrten Edelmetalls in Gold, Silber und Bronze in Venedig.
Auf der einen Seite befinden sich die olympischen Ringe beziehungsweise das Symbol der Paralympics. Auf der anderen ist das Logo der Spiele zu sehen. Zudem sind auf jeder Medaille die jeweilige Disziplin sowie weitere Infos eingraviert.

Alle Medaillen haben einen Durchmesser von 8 cm und sind 1 cm dick. Die Goldmedaillen sind 500 Gramm schwer, plus 6 Gramm Gold. Die Silbermedaille wiegt 500 Gramm und die bronzene Plakette 420 Gramm.
Medaillen sollen diesmal intakt bleiben
Die Olympischen Spiele finden vom 6. bis 22. Februar 2026 statt, die Paralympics werden im März ausgetragen. Insgesamt werden 1146 Medaillen in 195 Disziplinen vergeben.

Die Medaillen werden von der italienischen staatlichen Münzanstalt und dem Polygraphischen Institut (IPZS) aus recyceltem Metall gefertigt. Sie sind mit einer umweltfreundlichen, ungiftigen und recycelbaren Schutzbeschichtung versehen.
«Ich kann Ihnen versichern, dass sie nicht kaputtgehen werden», sagte der Präsident des Organisationskomitees von Mailand-Cortina, Giovanni Malagò. «Sie könnten sogar recycelt werden, obwohl ich hoffe, dass das niemand tun wird.»

Nach den Sommerspielen in Paris im vergangenen Jahr wurden mehr als 100 Medaillen von Athleten zurückgegeben. Diese waren schon wenige Monate nach dem Höhepunkt beschädigt – sie verloren ihren Glanz.