Offensivschwache Frankfurter zittern sich zu Sieg bei 1860

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Deutschland,

Eintracht Frankfurt ist eine Erstrunden-Blamage im DFB-Pokal erspart geblieben. Beim Drittligisten 1860 München aber mussten die Hessen mächtig zittern, von einer Überlegenheit war der Cup-Champion von 2018 weit entfernt. Die «Löwen» brachten sich selbst um den Coup.

Eintrachts André Silva (2.v.r) wird für sein Führungstor gefeiert. Foto: Lino Mirgeler/dpa
Eintrachts André Silva (2.v.r) wird für sein Führungstor gefeiert. Foto: Lino Mirgeler/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Eintracht Frankfurt ist mit einem mühevollen Erstrundensieg im DFB-Pokal in die neue Pflichtspielsaison gestartet.

Beim Fussball-Drittligisten 1860 München benötigten die Hessen in ganz schwachen 90 Minuten einen kurzen Zwischensprint nach der Pause und mächtig Abschlussschwäche der «Löwen» für ein 2:1 (0:0). André Silva (51. Minute) und Bas Dost (56.) trafen für die Gäste, die als Pokalsieger von 2018 und Halbfinalist aus der Vorsaison eine Erstrunden-Blamage wie noch vor zwei Jahren vermieden.

Dem TSV reichte ein Elfmetertor von Phillipp Steinhart (78.) nicht zur Überraschung. Von einem Klassenunterschied war bei spätsommerlich warmen Temperaturen im zuschauerleeren Grünwalder Stadion nichts zu sehen. Bei den Frankfurtern blitzte nur ganz selten die individuelle Klasse auf. Die Gäste schienen besonders routiniert und cool wirken zu wollen, offensiv aber blieb das Team von Adi Hütter harmlos.

Gegen beherzt verteidigende «Löwen» gab es kaum ein Durchkommen, Dost und der erst am Donnerstag fix verpflichtete Silva hatten nur jeweils eine Torchance - diese Gelegenheiten aber wurden genutzt. Sonst fiel nur ein Pfostentreffer von Dominik Kohr auf (18.).

Die Sechziger indes hatten etliche gute Gelegenheiten. Angetrieben von Bundesliga-Veteran Sascha Mölders setzte der TSV die Eintracht völlig unbeeindruckt schon in der gegnerischen Hälfte unter Druck. So herbeigeführte Ballgewinne und schnelle Gegenstösse sorgten für viele Chancen: Mölders (14.), Fabian Greilinger (33.) und Richard Neudecker (68.) wurden jeweils allein auf Torwart Kevin Trapp zulaufend doch noch gestoppt, Kapitän Mölders köpfte zudem an den Pfosten (40.).

Nach der Pause reichten der Eintracht wenige Minuten, um doppelt zu jubeln. Zunächst leitete Dost eine Flanke auf Silva weiter, dieser konnte ins leere Tor einnicken. Kurz darauf revanchierte sich Silva und bediente seinen niederländischen Sturmpartner, der ebenso per Kopf traf. Das war es dann aber schon mit der Eintracht-Gefahr.

Vielmehr gaben die «Löwen» von Trainer Michael Köllner nicht auf. Nach einem Foul von Frankfurts Torhüter Trapp an Stefan Lex verwandelte Steinhart den fälligen Strafstoss zum 1:2. Am Ende aber retteten die Gäste den knappen Auswärtserfolg über die Zeit.

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