Aryna Sabalenka zieht erneut ins Endspiel der US Open ein
Aryna Sabalenka spielt bei den US Open erneut um den Titel und kann ihre Tennis-Saison mit einem Grand-Slam-Triumph krönen.

Das Wichtigste in Kürze
- Aryna Sabalenka hat erneut den Einzug in den Final der US-Open geschafft.
- Im Halbfinale musste sie aber hart arbeiten, um eine Revanche zu verhindern.
Topfavoritin Aryna Sabalenka hat zum dritten Mal nacheinander das Endspiel der US Open erreicht und darf auf die Titelverteidigung hoffen. Sie setzte sich in der Neuauflage des Vorjahres-Endspiels gegen die Amerikanerin Jessica Pegula mit 4:6, 6:3, 6:4 durch.
Mit ihrem Powertennis war die Frau aus Belarus am Ende erfolgreich. «Ich bin einfach super glücklich, wieder im Finale zu sein. Es war wirklich ein schweres Match. Ich musste hart arbeiten für diesen Sieg», sagte Sabalenka.
Nach dem in zwei knappen Sätzen gewonnenen Finale 2024 gegen Pegula darf die Belarussin jetzt auf ihren zweiten US-Open-Titel hoffen. Es wäre ihr insgesamt vierter Grand-Slam-Triumph.
Im Endspiel trifft die Topgesetzte am Samstag (22.00 Uhr MESZ/Sky/Sporteurope.tv) auf die Amerikanerin Amanda Anisimova oder Naomi Osaka aus Japan. «Ich werde rausgehen, und für jeden Punkt kämpfen, als wäre es der letzte in meinem Leben», kündigte sie an.
Aryna Sabalenka wartet 2025 noch auf einen Grand-Slam-Triumph
Damit kann Aryna Sabalenka ihre Saison doch noch mit einer Grand-Slam-Trophäe krönen. Bis jetzt schagen zwei Endspiel-Niederlagen bei den Australian Open und den French Open sowie das Halbfinal-Aus in Wimbledon zu Buche. 2023 hatte sie den erfolgreichen Abschluss in New York gegen Coco Gauff (USA) verpasst.
Gegen Pegula (31) endete der erste Satz nach einer anfänglichen Führung im Frust. Zunächst lag die Topfavoritin (27) mit 4:2 vorn. Doch die Belarussin liess ihre Kontrahentin mit vermeidbaren Fehlern zurück ins Spiel kommen. Pegula heizte mit ihrer Aufholjagd das Publikum an und sicherte sich Satz eins.

Anschliessend steigerte Sabalenka ihr Niveau. Mit schnellen Breaks startete die Favoritin jeweils in die Sätze zwei und drei. Während sie den zweiten Durchgang kontrollierte, musste sie im dritten mehrmals darum kämpfen, ihre Führung zu halten. Mit doppelt so vielen direkten Punktgewinnen (42) verhinderte Sabalenka, dass sich Pegula (21) für 2024 revanchieren konnte.
Ungewöhnliche freie Tage für Sabalenka
Zuvor hatte Sabalenka seit Sonntag kein Match mehr bestritten. Im Viertelfinale war die 27-Jährige kampflos weitergekommen, die Tschechin Marketa Vondrousova hatte kurzfristig wegen einer Knieverletzung zurückgezogen.