Klinsmanns Trainerlizenz wird anerkannt
Jürgen Klinsmanns Trainerlizenz wurde anerkannt. Er darf nun am Sonntag für den Hertha BSC im Spiel gegen den FC Bayern München als Trainer agieren.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Lizenzen des Hertha-Berlin-Trainers Jürgen Klinsmann wurden anerkannt.
- Klinsmann durfte somit als Trainer im Spiel gegen den FC Bayern München agieren.
- Er erhielt die Trainerlizenz in einem Sonderlehrgang für Nationalspieler.
Rechtzeitig vor dem Spitzenspiel am Sonntag gegen den FC Bayern München sind die Unklarheiten um die Unterlagen von Hertha-Trainer Jürgen Klinsmann ausgeräumt. Die Verbände erkennen seine Fortbildungen als Fussball-Lehrer an.
«Der DFB hat die durch Jürgen Klinsmann eingereichten Unterlagen als Fortbildungen im erforderlichen Umfang anerkannt», teilten der Deutsche Fussball-Bund und die Deutsche Fussball Liga mit. «Die letzten, bislang noch fehlenden Nachweise seiner Fortbildungsmassnahmen sind heute durch den amerikanischen Nationalverband U.S. Soccer direkt beim DFB eingegangen.»

Die Unterlagen seien anschliessend eingehend auf die inhaltliche und qualitative Vergleichbarkeit mit nationalen Fortbildungsveranstaltungen geprüft worden. Dementsprechend sei Klinsmanns Fussball-Lehrer-Lizenz verlängert worden. «Sein Einsatz als Cheftrainer von Hertha BSC befindet sich damit im Einklang mit den Statuten der DFL», hiess es.
Klinsmann zeigte sich bereits am Freitag zuversichtlich, dass er trotz der offenen Frage seiner Trainerlizenz gegen den FC Bayern zum Bundesliga-Rückrundenstart agieren darf. «Ich habe ihnen viele Sachen zugeschickt, die ich zumindest in meinem Laptop drin habe, das müsste eigentlich schon ausreichen», sagte der 55-Jährige vor der Partie am Sonntag.

Klinsmann hatte die Trainerlizenz für den Profibereich in einem Sonderlehrgang für verdienstvolle Nationalspieler im Sommer 2000 erworben, den er selbst mit initiiert und organisiert hatte. «Es war die Idee und der Wunsch von Berti Vogts mit dem Ziel, dem Fussball viele der Welt- und Europameister als Trainer zu erhalten.
«Ich fand von Anfang an, dass es eine tolle Idee war», berichtete Klinsmann einmal. Alle drei Jahre muss der Schein – wie bei anderen Übungsleiterklassen auch – durch nachgewiesene Weiterbildungsmassnahmen verlängert werden.