Aktien bleiben Männersache – Frauen investieren deutlich seltener
Aktuelle Umfragen belegen, dass Männer deutlich öfter in Aktien oder Fonds investieren als Frauen.

Männer legen ihr Geld nach wie vor häufiger in Aktien oder Fonds an als Frauen. Das geht aus einer aktuellen Yougov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor.
Befragt wurden 2043 Menschen zwischen dem 25. und 27. Juni 2025.
Demnach investieren 43 Prozent der Männer, aber nur 24 Prozent der Frauen in diese Anlageformen. Der «Stern» berichtet darüber.
Geldmangel und Unsicherheit im Fokus
Insgesamt gibt etwa ein Drittel der Befragten an, überhaupt zu investieren. Auch beim Investitionsvolumen zeigen sich Unterschiede.

Männer investieren laut der «Zeit» häufiger Beträge über 250 Euro (rund 234 Franken). Frauen bleiben meist unter dieser Schwelle.
Als Hauptgrund für das Nicht-Investieren nennen viele Befragte fehlendes Geld: Besonders Frauen geben dies oft an. Zudem schätzen sie ihr Wissen über Geldanlage meist als gering ein.
Wissenslücken und Zurückhaltung bei Frauen
Viele Frauen fühlen sich in Finanzfragen weniger sicher. Laut «Börsen News» geben 42 Prozent der Frauen an, ihr Wissen über Aktien und Fonds sei schlecht.
Nur ein Drittel aller Befragten schätzt das eigene Wissen als gut oder sehr gut ein. Jüngere Menschen investieren häufiger.
In der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen liegt der Anteil der Anleger bei über 40 Prozent. Bei den über 54-Jährigen sind es nur 27 Prozent.
Aktien: Langfristige Entwicklung bleibt stabil
Der Unterschied zwischen Männern und Frauen ist laut «Deutschem Aktieninstitut» seit Jahren stabil. Auch international investieren Männer tendenziell mehr als Frauen, wie Experten betonen.