Kurz vor dem EM-Qualifikationsspiel zwischen Belgien und Schweden wurden in Brüssel zwei Fans getötet. Im Stadion mussten die Fans stundenlang ausharren.
Brüssel
Nach drei Stunden durften die zehntausenden Fans sowie die Spieler der beiden Mannschaften das Stadion verlassen. Die Polizei führte eine Evakuierung durch. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Brüssel wurden am Montagabend zwei schwedische Fussballfans getötet.
  • Daraufhin wurde das Länderspiel Belgien gegen Schweden abgebrochen.
  • Die Fans im Stadion mussten anschliessend stundenlang ausharren.

In der belgischen Hauptstadt Brüssel tötete ein Mann mit einem Sturmgewehr zwei schwedische Fussballfans. Daraufhin wurde das laufende EM-Quali-Spiel zwischen Belgien und Schweden abgebrochen. Die Spieler beider Mannschaften weigerten sich laut Medienberichten, für die zweite Halbzeit aufs Feld zurückzukehren.

Die Teams wie auch die Fans im Stadion mussten allerdings anschliessend noch fast drei Stunden im Stadion ausharren. Der Grund war die anhaltende Terrorgefahr in der belgischen Hauptstadt – der Täter ist weiterhin auf der Flucht.

EM
Besorgte schwedische Fans im Stadion in Brüssel. - keystone

Die Zuschauer im Stadion wurden aufgefordert, auf ihren Plätzen zu bleiben. «Bleibt ruhig und passt aufeinander auf», schrieb der schwedische Fussballverband auf X. «Die belgische Polizei möchte, dass schwedische Fans aus Sicherheitsgründen in der Arena bleiben», so der Verband.

Kurz vor Mitternacht wurden die zehntausenden Fans und Spieler der beiden Mannschaften dann erlöst. Das belgische Krisenzentrum meldet den Beginn der Evakuierung des König-Baudouin-Stadions.

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