Cristiano Ronaldo verlässt die Wüste – wohin zieht es den Superstar?
«Dieses Kapitel ist vorbei», schreibt Cristiano Ronaldo auf Instagram zu einem Foto von sich im Trikot von Al-Nassr. Für wen bestreitet er die Klub-WM?

Das Wichtigste in Kürze
- Cristiano Ronaldo verkündet auf Twitter seinen Abschied von Al-Nassr.
- Der 40-Jährige dürfte für die Klub-WM zu einem neuen Verein wechseln.
- Unklar ist aber noch, wohin es den Portugiesen demnächst zieht.
Mit einem kurzen Statement auf Twitter nimmt Fussball-Legende Cristiano Ronaldo offenbar Abschied von Al-Nassr. «Dieses Kapitel ist vorbei», schreibt der Portugiese zu einem Foto von sich im Trikot des saudischen Erstligisten. «Die Geschichte? Die wird immer noch geschrieben.»

Der 40-Jährige war zuletzt immer wieder mit einem Abschied aus Saudi-Arabien in Verbindung gebracht worden. Der Hauptgrund dafür ist die Klub-WM in den USA im Sommer: Al-Nassr hatte die Qualifikation verpasst, der Vertrag des Portugiesen läuft mit Saisonende aus.

Sportlich war Saudi-Arabien für den Portugiesen bisher ein gemischtes Blatt. In 105 Einsätzen für den saudischen Klub erzielte CR7 satte 93 Tore und bereitete weitere 19 vor. Einen Titel konnte der 40-Jährige mit Al-Nassr aber nicht gewinnen. Die am Montag zu Ende gegangene Saison schloss der Klub auf Rang drei ab.
Zieht es Ronaldo in die USA – oder bleibt er in der Wüste?
Nun beginnt das Ratespiel um die Zukunft des Superstars. Vordergründig dürfte eine Teilnahme an der Klub-WM in den USA im Fokus stehen. Allerdings ist unklar, bei welchem Klub der 40-Jährige auflaufen könnte. Gerüchte um eine Rückkehr zu seinen Ex-Klubs Real Madrid und Juventus dürften haltlos sein.

Deutlich wahrscheinlicher wäre ein Wechsel zum US-Klub Los Angeles FC. Falls Ronaldo längerfristig beim LAFC unterschriebe, käme es auch zu einem Kracher: Dann könnte der Portugiese in der MLS wieder auf seinen Dauer-Rivalen Lionel Messi treffen. Der Argentinier nimmt mit Inter Miami ebenfalls an der Klub-WM teil.
Finanziell lukrativ wäre wohl auch ein Verbleib in Saudi-Arabien: Al-Nassrs Liga-Rivale Al-Hilal wurde zuletzt ebenfalls als mögliche Destination für den Portugiesen gehandelt. Zudem sollen auch CF Monterrey aus Mexiko und Al-Ain aus den Arabischen Emiraten ihr Interesse bekundet haben.

Eher unwahrscheinlich ist ein letztes emotionales Kapitel in der Heimat bei seinem Stamm-Klub Sporting in Lissabon. In der Vergangenheit hatte seine Mutter betont, ihn zu einer «Heimkehr» überreden zu wollen. Seine letzten grossen Ziele – die WM-Teilnahme 2026 und die 1000-Tore-Marke – wären dort aber wohl fraglich.