

Bundesliga Teams: Das sind die 18 Mannschaften

Das Wichtigste in Kürze
- Die höchste Liga Deutschlands wird seit 1963 einheitlich geführt.
- Das sind die aktuellen Bundesliga-Teams.
Seit 1963 begeistert die Bundesliga die Fussball-Fans. In 34 Runden treten die 18 Teams je zweimal gegeneinander an und krönen so das beste Team der Saison.
Bayern München, Rekordmeister der Bundesliga
Rekordmeister, Dauer-Champion, Titelverteidiger – der FC Bayern München ist in der Bundesliga das Mass aller Dinge. Zehn Mal en suite wurden die Münchner zuletzt Meister, feierten den 32. Titel in der Vereinsgeschichte.

Die Heimstätte der Münchner ist die Allianz Arena an der Säbener Strasse. Dort trainiert das Star-Ensemble am dem Sommer 2021 unter dem Trainer Julian Nagelsmann. Der 33-Jährige tritt die Nachfolge von Sextuple-Gewinner Hansi Flick an.
Trainer: Julian Nagelsmann (D)
Stadion: Allianz Arena, München
Meistertitel: 32
RB Leipzig
2009 entstand aus dem Oberliga-Verein SSV Markranstädt ein neuer Club: RasenBallsport Leipzig. Dank finanzkräftiger Unterstützung von Red Bull wurde aus dem sächsischen Mittelständler in nur sieben Jahren ein Bundesliga-Verein.

Gleich im ersten Jahr im Oberhaus holte Leipzig die Vizemeisterschaft. Seither hat sich der Bullen-Club im Spitzenfeld der Bundesliga etabliert. 2021 steht aber ein grosser Umbruch bevor – Jesse Marsch ersetzt als Trainer den abgewanderten Julian Nagelsmann. Nach einer schwachen Vorrunde kommt Domenico Tedesco als neuer Trainer und bringt die Bullen zurück auf die Erfolgsspur.
Trainer: Domenico Tedesco (D/I)
Stadion: Red Bull Arena, Leipzig
Beste Platzierung: 2. Platz (2016/17)
VfL Wolfsburg
Zweimal entging die Volkswagen-Werkself in den letzten Jahren nur knapp dem Abstieg aus der Bundesliga. 2017 und 2018 musste der VfL jeweils in der Relegation den Klassenerhalt fixieren. Dann folgte der Leistungssprung – auf die Plätze sechs, sieben, drei.

Nach einer verkorksten Spielzeit mit Platz 12 orientieren sich die Wölfe jetzt wieder nach oben. Auf die neue Saison hat Wolfsburg Trainer Niko Kovac verpflichtet und will wieder ein ernst zu nehmenden Europacup-Kandidat werden. Mit Renato Steffen kickt zudem ein Schweizer beim VfL.
Trainer: Niko Kovac
Stadion: Volkswagen Arena, Wolfsburg
Meistertitel: 1 (2008/09)
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund hat sich in den letzten Jahren als einer der schärfsten Konkurrenten von Bayern München etabliert. 2011 und 2012 wurde der BVB als letztes Nicht-Bayern-Team deutscher Meister.

Fünf Meistertitel konnte der BVB in seiner Geschichte bisher feiern. Damit ist Dortmund Zweiter in der ewigen Bundesliga-Tabelle. Mit Manuel Akanji und Gregor Kobel stehen bei den Dortmundern zwei Schweizer unter Vertrag.
Trainer: Edin Terzic (D)
Stadion: Signal Iduna Park, Dortmund
Meistertitel: 5 (zuletzt 2011/12)
Eintracht Frankfurt
Fünf Pokalsiege hat die Frankfurter Eintracht zu Buche stehen – ein Meistertitel in der Bundesliga fehlt aber noch. Nach dem Wiederaufstieg 2012 mauserte sich die Eintracht aber zu einem der stärksten Clubs in Deutschland.

In der Europa League reichte es zuletzt gar für eine Halbfinal- und eine Viertelfinal-Teilnahme. In der Saison 21/22 folgt der grosse Coup: Die Eintracht gewinnt die Europa League.
Trainer: Oliver Glasner (Ö)
Stadion: Deutsche Bank Park, Frankfurt
Beste Platzierung: 2. Platz (1963/64)
Bayer Leverkusen
Ganze fünf Mal war Bayer Leverkusen bereits Vizemeister in der deutschen Bundesliga. Der Begriff «Vizekusen» kommt also nicht von ungefähr. Trotzdem ist die Bilanz ansprechend: Mit einer Ausnahme ist man seit 2010 stets in den Top Fünf der Liga.

Seit der Saison 2021/22 steht Gerardo Seoane an der Seitenlinie der Leverkusener. Mit ihm landet Bayer auf Rang drei. Damit sichert sich Leverkusen einen Platz in der Champions League.
Trainer: Gerardo Seoane (CH/ESP)
Stadion: BayArena, Leverkusen
Beste Platzierung: 2. Platz (zuletzt 2010/11)
Borussia Mönchengladbach
Mit fünf Bundesliga-Titeln ist die Borussia Zweiter in der ewigen Tabelle, gleichauf mit Borussia Dortmund. Allerdings sind die letzten Meisterehren schon lange her. Alle fünf Titel holten die Fohlen zwischen 1970 und 1977.

Zwei Schweizer verdienen ihr Geld in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach. Yann Sommer und Nico Elvedi gehören zum Gladbacher Kader.
Trainer: Daniel Farke (D)
Stadion: Stadion im Borussia-Park, Mönchengladbach
Meistertitel: 5 (zuletzt 1976/77)
Union Berlin
Die «Eisernen» sind ohne Zweifel eine der grossen Überraschungen in den letzten Jahren. 2006 spielte man im Stadion An der Alten Försterei noch Regionalliga-Fussball. 2019 gelang als Zweitliga-Dritter der ersehnte erste Bundesliga-Aufstieg.

Trainer Urs Fischer ist seit 2018 im Amt und machte aus seinen Aufsteigern eine solide Bundesliga-Mannschaft. Als Elfter vermied man im ersten Jahr im Oberhaus mühelos den Abstieg. In der Saison 21/22 schliessen die Berliner die Saison auf dem hervorragenden fünften Rang ab.
Trainer: Urs Fischer (CH)
Stadion: An der Alten Försterei, Berlin
Beste Platzierung: 5. Platz (2021/22)
SC Freiburg
Seit 2016 ist der SC Freiburg wieder erstklassig. 2018 wurde es etwas eng, jetzt haben sich die Breisgauer im Mittelfeld stabilisiert.

Der Mann an der Spitze ist ein echtes Urgestein: Seit zehn Jahren agiert Christian Streich in Freiburg als Übungsleiter. Und das ist nicht mal ein Rekord bei den Breisgauern. Den hält Volker Finke, der satte 16 Jahre SC-Trainer war.
Trainer: Christian Streich (D)
Stadion: Europa-Park Stadion, Freiburg
Beste Platzierung: 3. Platz (1994/95)
VfB Stuttgart
Seit 2015 geht es für den VfB auf und ab. Zweimal stiegen die Schwaben in den letzten fünf Jahren aus der Bundesliga ab, zweimal gelang der sofortige Wiederaufstieg. Davor hatte Stuttgart 40 Jahre lang in der höchsten deutschen Liga gespielt.

Auch in der Saison 21/22 musste der VfB bis zum letzten Spieltag um den Ligaerhalt kämpfen. Die junge Mannschaft schafft den Klassenerhalt und greift in der kommenden Saison neu an.
Trainer: Pellegrino Matarazzo (USA)
Stadion: Mercedes-Benz-Arena, Stuttgart
Meistertitel: 3 (zuletzt 2006/07)
TSG Hoffenheim
Lange gibt es die TSG Hoffenheim noch nicht – etwas mehr als ein Jahrzehnt wird in Sinsheim Bundesliga-Fussball gespielt. Dank Mäzen Dietmar Hopp sind die Kraichgauer aus der Bundesliga aber kaum noch wegzudenken.

Allerdings ist der erste Höhenflug der TSG vorbei. An Platz drei aus dem Jahr 2018 kam man zuletzt nicht heran. Nun soll der Meistermacher des FCZ die TSG zurück in die Erfolgsspur bringen. Ab der Saison 22/23 wird Hoffenheim von Andre Breitenreiter trainiert.
Trainer: Andre Breitenreiter (D)
Stadion: PreZero Arena, Sinsheim
Beste Platzierung: 3. Platz (2017/18)
FSV Mainz 05
Vor ein paar Jahren schnupperte Mainz noch regelmässig an den Europacup-Rängen. Mittlerweile gehört der FSV eher zu den Abstiegskandidaten. Beachtlich trotzdem: Seit zwölf Jahren hält man sich in der Bundesliga.

Unter dem neuen Trainer Bo Svensson ist die Bilanz bisher durchaus positiv, wenn auch nicht überragend. Der Däne hat den drohenden Abstieg vermieden und die Mainzer ins Mittelfeld zurückgeführt. Das sollte seine unmittelbare Zukunft sichern.
Trainer: Bo Svensson (DK)
Stadion: Opel Arena, Mainz
Beste Platzierung: 5. Platz (2010/11)
FC Augsburg
Seit zehn Jahren spielt der FC Augsburg mittlerweile in der Bundesliga – den Grossteil davon gegen den Abstieg. Trotzdem eine achtbare Bilanz, wenn man bedenkt, dass die Fuggerstädter zur Jahrtausendwende viertklassig waren.

Markus Weinzierl beendet seine Zusammenarbeit mit dem FCA. Für die neue Saison übernimmt Enrico Maassen als Cheftrainer.
Trainer: Enrico Maassen (D)
Stadion: WWK Arena, Augsburg
Beste Platzierung: 5. Platz (2014/15)
Hertha BSC
Gross waren die Ambitionen in Berlin, als Unternehmer Lars Windhorst 2019 als Investor einstieg. Fast 400 Millionen Franken will der Deutsche in den Hauptstadt-Club pumpen. Bezahlt macht sich das bisher aber nicht.

Nach den Fahrstuhl-Jahren 2008 bis 2015 mit zwei Abstiegen und Wiederaufstiegen soll in Berlin etwas Ruhe einkehren. Langfristig will der Vizemeister von 1975 seinen Blick schon wieder auf die Spitzenplätze richten.
Trainer: Sandro Schwarz (D)
Stadion: Olympiastadion Berlin
Beste Platzierung: 2. Platz (1974/75)
FC Schalke 04
Der FC Schalke zählt zu den Urgesteinen der Bundesliga. Nach einem Jahr in Liga zwei sind die Königsblauen zurück im deutschen Oberhaus. Mit dem ersten Platz gelingt der direkte Wiederaufstieg.

Mit sieben Meistertiteln und und fünf Pokal-Triumphen zählen die Gelsenkirchener zu den erfolgreichsen Vereinen Deutschlands. Wegen finanziellen Problemen gerät der Traditions-Klub immer wieder in Schieflage. Nach dem Wiederaufstieg soll Frank Kramer die Königsblauen in ruhige Gewässer bringen.
Trainer: Frank Kramer (D)
Stadion: Veltins-Arena
Meistertitel: 7 (zuletzt 1958)
1. FC Köln
Zwei Meistertitel holte der FC Köln in der Bundesliga-Geschichte – der letzte ist aber schon mehr als 40 Jahre her. Seither ist in der Karnevals-Stadt vor allem Fahrstuhl-Betrieb angesagt. Fünf Mal stieg man seit der Jahrtausendwende in die zweite Liga ab.

Ebenso häufig gelang den Kölnern aber auch der Wiederaufstieg, für den man nie länger als zwei Jahre brauchte. Steffen Baumgart schafft, was sich die Fans seit langem erträumten – Die Geissböcke spielen wieder europäisch.
Trainer: Steffen Baumgart (D)
Stadion: RheinEnergieStadion, Köln
Meistertitel: 2 (zuletzt 1977/78)
Werder Bremen
Werder Bremen steigt 2021 ab. Auch den Bremern gelingt, genau wie Schalke, der direkte Wiederaufstieg. Ende November wird Ole Werner Trainer der Bremer. Er legt den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde und den damit verbundenen Aufstiegs-Erfolg.

Werder zählt zu den Gründungsmitglieder der Bundesliga. Im Palmares der Norddeutschen stehen vier Meistertitel, sechs Pokalsiege, drei Supercupsiege und ein Ligapokal-Triumph. Damit zählt Werder Bremen zu den erfolgreichsten Vereinen der Bundesliga.
Trainer: Ole Werner
Stadion: Weserstadion
Meistertitel: 4 (zuletzt 2004)
VfL Bochum
Der VfL Bochum stieg 2021 wieder in die Bundesliga auf. Für den Ruhrpott-Club ist es bereits der siebte Aufstieg ins Oberhaus nach 1971, 1994, 1996, 2000, 2002 und 2006.

Die grössten Erfolge feiert Bochum 1997 und 2004, damals qualifiziert man sich als Tabellenfünfter für den Uefa-Cup. 1968 und 1988 stand man zudem im Final um den DFB-Pokal.
Trainer: Thomas Reis
Stadion: Ruhrstadion
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