Vorstoss fordert Bericht zur Long-Covid-Versorgung in Zürich
Mehrere Parteien fordern vom Zürcher Regierungsrat einen Bericht zur Versorgung von Long-Covid-Erkrankten im Kanton.

Der Zürcher Regierungsrat soll in einem Bericht aufzeigen, wie im Kanton Zürich die Versorgung von Long-Covid-Erkrankten etabliert werden kann. Dies fordert ein Vorstoss von SP, Grünen, AL, EVP und GLP.
Der Bericht soll nicht nur für Long-Covid-Erkrankte sondern auch für Menschen mit Myalgischer Enzephalomyelitis/Chronischem Fatigue-Syndrom (ME/CFS) die Etablierung einer «spezialisierten, koordinierten und qualitativ gesicherten Versorgung» aufzeigen, wie aus dem kürzlich eingereichten Postulat hervorgeht.
Im Kanton Zürich lebten schätzungsweise zwischen 6000 und 7000 Menschen, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche, die an Long Covid oder ME/CFS erkrankt seien. Betroffen seien oftmals junge, zuvor gesunde Menschen im erwerbsfähigen Alter.
Besondere Dringlichkeit bei der Behandlung
Eine heilende Therapie existiere bis heute nicht. Daher sei eine angepasste Behandlung sowie Unterstützung der Angehörigen umso dringlicher.
Für an ME/CFS und Long Covid erkrankte Menschen brauche es daher eine koordinierte kantonsweite qualitativ gesicherte Versorgung. Besonders wichtig sei dabei das sehr frühe Einbeziehen von Fachpersonen, die im Energie- und Pausenmanagement (Pacing) ausgebildet seien.
Auf Bundesebene wurde laut dem Postulat kürzlich eine Motion zu diesem Thema angenommen. Die Postulantinnen und Postulanten wollen aber, dass der Kanton Zürich bereits bei Inkrafttreten der nationalen Strategie im Jahr 2027 eine Auslegeordnung erarbeitet hat und bereit wäre für eine rasche Umsetzung zugunsten der erkrankten Menschen im Kanton Zürich.










