GC Amicitia Zürich

GC Amicitia Zürich verliert knapp gegen Kadetten

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GC Amicitia Zürich spielt 60 Minuten auf Augenhöhe mit Meister Kadetten Schaffhausen, muss sich am Ende aber mit einer 26:28-Niederlage geschlagen geben.

GC Amicitia Zürich
GC Amicitia Zürich ist der grösste Schweizer Handballverein. Seine Heimspiele trägt er in der Saalsporthalle aus. - Keystone/ Grafik Nau.ch

Wie GC Amicitia Zürich mitteilt, standen die Hoppers am Samstagabend, 13. Dezember 2025, nur hauchdünn vor einer Sensation. Gegen den amtierenden Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen lieferte GC eine reife und geschlossene Teamleistung ab und spielte über 60 Minuten auf Augenhöhe. Am Ende setzte sich die Routine der Kadetten knapp durch.

GC Amicitia Zürich erwischte gegen die favorisierten Kadetten Schaffhausen einen ausgezeichneten Start in die Partie. Von Beginn weg präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Werner Bösch defensiv sehr stabil und agierte mit viel Aggressivität und Disziplin in der Deckung. Dahinter zeigte Torhüter Arne Fuchs eine überragende Leistung und brachte die Kadetten mit mehreren Paraden früh zur Verzweiflung.

Dank dieser stabilen Basis entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Hoppers dem Meister kaum Raum zur Entfaltung liess. Sie hielten das Tempo hoch und blieben auch offensiv konsequent, sodass die Partie bis zur Pause völlig offen blieb. Mit einem knappen Ein-Tore-Rückstand gingen die Stadtzürcher schliesslich in die Kabine – ein Zwischenstand, der das Spielgeschehen widerspiegelte.

GC dreht das Spiel nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel legten die Hoppers nochmals einen Gang zu. GC Amicitia Zürich kam entschlossen aus der Kabine und belohnte sich für den mutigen Auftritt: Mit einem starken Start nach der Pause übernahmen die Zürcher wieder die Führung und zogen zwischenzeitlich sogar mit zwei Toren Vorsprung davon.

Die Kadetten hielten jedoch dagegen und nutzten ihre Erfahrung in dieser Spielphase. Es entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Besonders bemerkenswert blieb weiterhin die Leistung von Arne Fuchs, der über die gesamte Partie hinweg vier von fünf Siebenmetern entschärfte und sein Team somit im Spiel hielt.

Kadetten zum Ende etwas abgeklärter

In der Schlussphase machte sich schliesslich die Routine des Meisters bemerkbar. Schaffhausen agierte in den entscheidenden Momenten etwas abgeklärter und nutzte kleine Unkonzentriertheiten konsequent aus. GC Amicitia Zürich kämpfte bis zur letzten Minute und war dem Ausgleich mehrmals nahe, musste sich am Ende aber knapp geschlagen geben.

Offensiv ragten bei den Hoppers erneut David Poloz und Igor Cagalj heraus. Poloz bestätigte seine starke Form vom vergangenen Mittwoch und verwandelte fünf seiner sechs Würfe. Kreisläufer Igor Cagalj zeigte sich makellos und brachte alle vier Abschlüsse sicher im Tor unter.

Formkurve zeigt weiter nach oben

Trotz der knappen Niederlage überwog bei GC Amicitia Zürich das Positive. Die Mannschaft präsentierte sich über 60 Minuten als Einheit und zeigte, dass sie auch gegen Topteams der Liga bestehen kann.

Die geschlossene Teamleistung, die starke Defensive und die gute Torhüterperformance unterstreichen, dass das Team von Trainer Werner Bösch auf dem richtigen Weg ist. Mit diesem Auftritt hat das noch junge Team bewiesen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis solche Spiele auch mit Punkten belohnt werden.

Vor der Weihnachtspause stehen nun noch zwei Spiele an. Am nächsten Mittwoch, 17. Dezember 2025, geht es für die jungen Wilden zum ersten Mal in die neu eröffnete Pilatus Arena. Gegner ist der HC Kriens-Luzern. Vier Tage später, am 21. Dezember 2025, steht dann in der Kreuzbleiche das letzte Spiel von 2025 gegen den TSV St. Otmar St. Gallen an.

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