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Umfrage sieht CDU ein Jahr vor Landtagswahl in Hessen weiter vorn

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Deutschland,

Rund ein Jahr vor der Landtagswahl in Hessen liegt die derzeit regierende CDU von Ministerpräsident Boris Rhein in einer Umfrage weiter vorn.

Boris Rhein
Boris Rhein - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Grüne und AfD legen zu - Linke unter Fünfprozenthürde.

Die Christdemokraten erreichten in der Erhebung des Instituts Infratest dimap 27 Prozent, wie der Hessische Rundfunk am Mittwoch mitteilte. Das entspricht dem Wert aus der Vorgängerumfrage vom vergangenen März. Auch bei der Landtagswahl 2018 war die Partei auf 27 Prozent gekommen.

Auf dem zweiten Platz folgen in der neuen Umfrage der grüne Koalitionspartner und die oppositionelle SPD, die beide jeweils 22 Prozent auf sich vereinen können. Im März hätten noch 20 Prozent für die Grünen gestimmt und 24 Prozent für die SPD. Im Vergleich zu 2018 können beide Parteien dazugewinnen. Damals lagen die Parteien ebenfalls mit jeweils 19,8 Prozent gleichauf. Die Grünen lagen am Ende nur hauchdünn mit 66 Stimmen mehr vor den Sozialdemokraten, in deren Fall spekuliert wird, dass die hessischen SPD-Chefin und Bundesinnenministerin Nancy Faeser im kommenden Jahr als Spitzenkandidatin antreten könnte.

Am stärksten zulegen konnte die AfD. Hatte sie im März 2022 nur sieben Prozent erreicht, würden nun zwölf Prozent für sie stimmen. 2018 erreichte sie 13,1 Prozent. Mit drei Prozent weniger als im März müsste hingegen die FDP auskommen, die auf sechs Prozent fällt. Auch das wäre im Vergleich zur letzten Landtagswahl ein Verlust, damals erreichte sie 7,5 Prozent. Der Linken könnte ein Fiasko drohen. Mit nur noch drei Prozent könnte sie den Einzug in den Landtag verpassen. Im Vergleich zur Vorgängerumfrage ging die Zustimmung um zwei weitere Prozentpunkte zurück. Bei der Landtagswahl 2018 hatte sie noch 6,3 Prozent der Stimmen erreicht.

Neben einer schwarz-grünen Koalition wären den aktuellen Umfragewerten zufolge auch ein schwarz-rotes Bündnis oder eine Ampelregierung möglich. Rot-Grün oder Schwarz-Gelb allein hätten rechnerisch keine Mehrheit. In einer Direktwahl hätte Ministerpräsident Rhein (CDU) mit 30 Prozent die Nase vorn. Vizeministerpräsident Tarek Al-Wazir (Grüne) würde 21 Prozent erreichen, Faeser (SPD) käme nur auf 17 Prozent.

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