Die Fussball-Bundesliga könnte womöglich in knapp drei Wochen den Spielbetrieb wieder aufnehmen.
Corona-Zentrum im Dormunder Stadion
Corona-Zentrum im Dormunder Stadion - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • In dieser Saison aber keine Partien mehr vor Zuschauern.

«Der 9. Mai ist ein denkbarer Termin, wo man starten könnte», sagte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Montag bei «Bild live». Voraussetzung seien ein «durchdachtes Konzept», wie es die Deutsche Fussballliga (DFL) bereits vorgelegt habe, und ein Konsens der Länder.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte «Bild live» ebenfalls, Bundesliga-Spiele seien «frühestens ab 9. Mai» möglich. Beide Politiker betonten, dass es sich dann um sogenannte Geisterspiele handeln werde. «Spiele mit Zuschauerbeteiligung sind völlig undenkbar», sagte Söder. «In dieser Saison wird es keine Spiele mehr mit Zuschauern geben können», bestätigte Laschet.

Söder bezeichnete die Überlegungen zur Wiederaufnahme der Bundesliga-Spiele als «schwere Gratwanderung». Er zeigte sich zugleich überzeugt: «Ein Wochenende mit Fussball ist deutlich erträglicher als ein Wochenende ohne Fussball.»

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte «Bild live», entscheidend sei bei der Frage der Bundesliga-Spiele, dass das Infektionsrisiko minimiert werde. Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs wäre «für Millionen Fussballfans ab dem 9. Mai» wieder ein Stück Normalität, «wenn auch im leeren Stadion». Der Spielbetrieb ist seit Mitte März ausgesetzt.

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