Rücktrittserie von Trump-Mitarbeitern setzt sich fort

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USA,

Die Rücktrittserie von Mitarbeitern von US-Präsident Donald Trump nach den Ausschreitungen von dessen Anhängern in Washington setzt sich fort.

Mulvaney im Oktober bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus
Mulvaney im Oktober bei einer Pressekonferenz im Weissen Haus - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Sondergesandter Mulvaney: «Ich kann hier nicht bleiben».

Der US-Sondergesandte für Nordirland und ehemalige Stabschef des Weissen Hauses, Mick Mulvaney, sagte dem Sender CNBC am Donnerstag: «Ich kann hier nicht bleiben, nicht nach gestern.» Er habe Aussenminister Mike Pompeo über seine Kündigung informiert. Zuvor hatten bereits der stellvertretende Nationale Sicherheitsberater Matt Pottinger und die Sprecherin der First Lady Melania Trump, Stephanie Grisham, gekündigt.

«Diejenigen die bleiben, und ich habe mit einigen gesprochen, tun dies nur, weil sie fürchten, dass der Präsident jemand Schlimmeren an ihre Stelle setzen könnte», sagte Mulvaney. Der Sondergesandte war selbst von Trump als Stabschef abgesetzt worden, weil er im Oktober eingeräumt hatte, dass auf Anweisung des Präsidenten Militärhilfen für die Ukraine eingefroren worden seien.

Am Mittwoch waren tausende Trump-Unterstützer gewaltsam ins Kapitol in Washington eingedrungen und hatten vorübergehend eine gemeinsame Sitzung von Senat und Repräsentantenhaus unterbrochen, bei der die Wahl von Trumps Nachfolger Joe Biden bestätigt werden sollte. Bei den Ausschreitungen war eine Frau von der Polizei erschossen worden.

Trump verurteilte die Ausschreitungen bisher nicht. Stattdessen wurde dem Stabschef von Vizepräsident Mike Pence, Marc Short, nach Medienberichten am Donnerstag der Zutritt zum Weissen Haus verwehrt. Dabei handelte es sich offenbar um einen Racheakt, weil Pence sich Trumps Wunsch widersetzt und den Wahlsieg von Joe Biden im Kongress offiziell anerkannt hatte.

Trump hatte seine Anhänger in den vergangenen Wochen wiederholt zu Protesten aufgerufen. Sein Nachfolger warf ihm eine Behinderung der Amtsübergabe vor. Biden soll am 20. Januar als 46. US-Präsident vereidigt werden.

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