Jugendpfarrer hat Kirk-Attentäter (22) an Polizei verraten

Dennis Kittler
Dennis Kittler

USA,

Der 22-jährige Tyler Robinson soll den rechtskonservativen US-Aktivisten Charlie Kirk erschossen haben. Verraten wurde er von seinen eigenen Vertrauten.

Robinson Kirk Attentat
Der mutmassliche Attentäter des rechtskonservativen Aktivisten Charlie Kirk, der 22-jährige Tyler Robinson (links), wurde nach einem Hinweis eines befreundeten Jugendpfarrers festgenommen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der mutmassliche Attentäter des US-Aktivisten Charlie Kirk ist verhaftet worden.
  • Ein befreundeter Jugendpfarrer verriet den 22-jährigen Tyler Robinson bei der Polizei.
  • Zuvor hatte der eigene Vater seinen Sohn auf den Fahndungsfotos der Polizei erkannt.

Nach dem Mord am rechtskonservativen US-Aktivisten Charlie Kirk hat die Polizei den mutmasslichen Täter geschnappt. Den entscheidenden Hinweis gab dabei ein Freund.

Ein Jugendpfarrer, der der Familie des Schützen nahesteht, verriet Tyler Robinson bei der Polizei. Zuvor hatte dessen Vater seinen Sohn auf den Fahndungsfotos erkannt, berichtete der US-Nachrichtensender «CNN» am Freitag.

Der 22-jährige Robinson steht im dringenden Tatverdacht, Kirk mit einem Kopfschuss getötet zu haben. Bei einem Schuldspruch droht ihm die Todesstrafe.

Vater erkennt seinen Sohn auf Fahndungsfotos

«Jemand, der ihm sehr nahe stand, hat ihn angezeigt», sagte US-Präsident Donald Trump nach der Festnahme live im Fernsehen.

Demnach hatte Robinsons Vater den befreundeten Jugendpfarrer um Hilfe gebeten. Dieser informierte sofort die Polizei.

Im Laufe des Tages hatten die Ermittler ein Video veröffentlicht, das den Attentäter am Tatort zeigt. Zu sehen ist ein Mann mit einer Tasche, der nach dem tödlichen Schuss flieht.

Zudem wurden auch Fotos veröffentlicht, auf denen der mutmassliche Täter zu sehen ist. Auf diesen erkannte der Vater, selbst ein ehemaliger Polizist, seinen Sohn. Laut Medienberichten soll er ihn daraufhin aufgefordert haben, sich zu stellen.

Auf Patronenhülsen stand «Bella Ciao» und «Hey Faschist, fang»

Das Attentat auf Kirk ereignete sich an der Utah Valley University unweit von Salt Lake City. Der Gouverneur des Bundesstaates Utah, Spencer Cox, nannte am Freitag Einzelheiten zu den bisherigen Ermittlungen gegen Robinson.

Kanntest du Charlie Kirk?

So soll er vor dem Besuch Kirks gesagt haben, dass dieser «voller Hass» sei.

Auf Patronenhülsen im Magazin der Tatwaffe waren Worte eingraviert. Auf einer stand «Bella Ciao», was auf ein berühmtes Partisanenlied anspielte. Italienische Kämpfer sangen dieses im Zweiten Weltkrieg, als sie gegen die Nazis kämpften.

Auf einer anderen Patrone stand «Hey Faschist, fang».

Mutmasslicher Täter war ein geübter Schütze

Dass Robinson aus rund 180 Metern Entfernung zielgenau den Kopf seines Opfers traf, kommt für die Ermittler nicht überraschend. Der 22-Jährige ist laut der «Bild» ein geübter Schütze. Die gesamte Familie sei in Waffen vernarrt.

Spencer Cox
Der republikanische Gouverneur von Utah, Spencer Cox, fordert für den Kirk-Attentäter die Todesstrafe. - keystone

Charlie Kirk war am Mittwoch bei einer Veranstaltung an der Utah Valley University in den Kopf geschossen worden. Der Podcaster und Trump-Freund starb wenig später im Spital an seinen Verletzungen.

Gouverneur Cox ging am Freitag von einem «politischen Attentat» aus. Er kündigte an, für Tyler Robinson die Todesstrafe zu beantragen.

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